Aceton gibt es auch in der Natur
Aceton ist eine organische Lösung, die auch in der Natur vorkommt. Beispielsweise produzieren Himbeeren das Himbeeraceton, was ihnen auch den typischen Geruch gibt. Da Himbeeren essbar sind, wäre das der erste Hinweis für eine Verträglichkeit in geringen Mengen. Tatsächlich entsteht Aceton auch beim Vergären von Früchten, selbst der menschliche Körper kann Aceton unter bestimmten Voraussetzungen produzieren.
Giftig und gesundheitsschädlich, jedoch nicht krebserregend
Die Aussage, dass Aceton krebserregend sei, ist zwar falsch, aber eine gewisse Giftigkeit besitzt Aceton dennoch. So ist der Kontakt mit den Augen unbedingt zu meiden, da das Aceton diese schwer schädigen kann. Aceton auf der Haut wirkt heftig entfettend, sodass die Haut schon nach kurzem Kontakt mit Aceton trocken und spröde wirken kann. Das kann dann schnell zu weiteren Verletzungen wie Rissen in der Haut führen.
Die Giftigkeit von Aceton
Die Dämpfe sind in Verbindung mit Sauerstoff leicht entzündlich, weshalb beim Lagern von Aceton aufgepasst werden muss. Das gilt auch für die Entsorgung von Aceton. Jedoch muss auch das bei kleinen Mengen etwas relativiert werden, da es sehr gut wasserlöslich ist und biologisch schnell abgebaut wird.
Aceton wirkt unterschiedlich bei Kontakt mit verschiedenen Körperstellen
Mit Bezug auf die Gesundheit ist jedoch noch zu erwähnen, dass das Verschlucken großer Mengen toxisch wirken kann. Das Einatmen führt zu Schwindel und schlimmstenfalls bis zur Bewusstlosigkeit. Auch, wenn Aceton weniger giftig ist als Sie vielleicht annehmen – Sie sollten dennoch die geringe toxische Wirkung nie unterschätzen und mit dem Lösungsmittel mit Sorgfalt umgehen.