Informieren
Regional gibt es unterschiedlich viele Deponien, auf denen asbesthaltige Abfälle gelagert werden dürfen. Welche das bei Ihnen vor Ort sind, müssen Sie zunächst bei der Abfallberatung Ihrer Stadt erfragen. Dort erfahren Sie normalerweise auch, ob es eine Obergrenze gibt. Häufig dürfen Privatleute nur eine kleinere Menge an asbesthaltigen Platten einliefern. Allerdings ist diese Kleinmenge in vielen Regionen auf zwei Tonnen begrenzt. Die schleppt wohl ohnehin niemand mit seinem Pkw-Anhänger zur Deponie.
Schützen und sichern
Für die Angestellten der Sanierungsfirmen gelten sehr strenge Sicherheitsmaßnahmen. Sie müssen zum Beispiel eine bestimmte Art von Atemschutzmaske tragen. Sie sollten Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe ebenfalls diese besseren Atemschutzmasken tragen und nicht die billigste Version aus dem Baumarkt.
- Atemschutz Filtergeräte mit Partikelfilter Klasse P2 empfohlen
- Einweganzug / Schutzkleidung
- Handschuhe
- Schutzbrille
- bei Arbeiten in der Höhe Sicherheitsleine
Gewicht von Asbestplatten
Asbestplatten haben je nach ihrer Stärke ein recht hohes Gewicht. Das sollte nicht unterschätzt werden. Beim Kauf der Big Bags, in die alle asbesthaltigen Platten eingepackt werden müssen, sollten Sie daher auch die passende Größe von Verpackung wählen.
Einpacken
Asbestplatten dürfen nur sicher verpackt abgegeben werden. Dafür hat die Industrie spezielle Big Bags entwickelt, die einfach und sauber verschlossen werden können. Die Big Bags gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen von zehn bis etwa 30 Euro das Stück.
Anfeuchten
Damit keine schädlichen Asbestfasern bei der Entsorgung freigesetzt werden können, sollen die Asbestplatten leicht angefeuchtet werden. Sie sollten die Platten aber nicht platschnass machen, da Sie zum einen so die Fasern in Ihren Garten spülen und zum anderen das Gewicht der Abfälle erhöhen. Da Sie aber die Entsorgung nach dem Gewicht zahlen müssen, wäre die größere Feuchtigkeitsmenge ein Kostenfaktor.