- Badewanne, evtl. als Komplett-Set mit Wannenfüßen oder anderer, angefertigter Unterkonstruktion
- schnell trocknender Mörtel
- Wannenprofil
- Fugensilikon
- Material für die Wannenverkleidung
- passende Armaturen, Siphon und Abflussrohr
- Wasserwaage
- helfende Hände
So wird’s gemacht
Schritt 1
Um die Badewanne optimal setzen zu können, muss zunächst der Untergrund optimal vorbereitet werden. Hier empfiehlt es sich, schnell trocknenden Mörtel zu verwenden, um die Wartezeit zu verkürzen. Während der Mörtel trocknet, können die Vorarbeiten an der Wanne vorgenommen werden. Als erstes werden die Abflüsse angebracht. Dies geschieht an den dafür vorgesehenen Stellen mit Hilfe von Klebestreifen. So wird ein Verrutschen der Füße verhindert. Falls anstelle der Wannenfüße eine vorgefertigte Styropor- oder Hartschaumunterkonstruktion verwendet wird, kann diese sowohl nach dem vollständigen Abtrocknen des Untergrunds aufgestellt werden als auch direkt auf den feuchten Mörtel. Durch dieses Verkleben wird eine höhere Stabilität sichergestellt.
Schritt 2
Nun muss die Badewanne an der an der Wand anliegenden Kante mit Wannenprofil versehen werden. Dies ist notwendig, um eine Schallübertragung von der Wanne über die Wand zu verhindern. Das Wannenprofil wird mit einem einfachen Klebestreifen an der Wanne angebracht. Mit einem Helfer kann dann die Wanne an ihren Platz gehoben werden. Steht die Wanne sicher in der Unterkonstruktion, sollte sie mit Wasser befüllt werden. Wannenfüße können nur so korrekt ausgerichtet werden, zudem kann sich die Wanne in der Konstruktion setzen und wackelt später nicht. Die Ausrichtung der Wannenfüße wird mittels angebrachter Stellschrauben vorgenommen und ständig mit einer Wasserwaage kontrolliert. Im Anschluss werden die Wannenfüße mit dem Mörtel auf dem Boden verspachtelt.
Schritt 3
Nach dem Aufstellen und Ausrichten der Wanne müssen die Abflüsse angebracht werden. Um spätere, schwer erreichbare, undichte Stellen oder Wasserschäden zu verhindern, müssen alle Anschlüsse auf ihre Dichtigkeit hin untersucht werden. Leckgeschlagene Stellen sollten mit neuen Dichtringen oder aber mit komplett neuen Abflüssen repariert werden. Ein Gefälle von etwa 2 Zentimetern je Meter ist ideal, um einen optimalen Wasserfluss zu erreichen. Nach diesen Arbeiten wird die Wannenverkleidung angebracht. Das Setzen einer Badewanne – leicht gemacht!