Formen von Dachgauben
Hier zunächst eine kleine Übersicht über die Formen der Dachgauben, die es gibt.
- Sattelgaube
- Sattelgaube abgewalmt
- Spitzgaube
- Schleppgaube
- Fledermausgaube
- Trapezgaube
- Rundgaube
Sattelgaube
Wie der Name auch bereits verrät, passt die Sattelgaube sehr gut zum Satteldach. Sie wird häufig in kleinen Gruppen auf die Dachfläche gesetzt, damit der Raum- und Lichtgewinn ausreichend ist.
Schleppgaube
Die Schleppgaube ist heute nicht mehr so gefragt. Dies liegt zum Teil an den hohen Arbeitslöhnen der Handwerker. Die Schleppgaube wird meist bereits kurz unter dem First des Daches angesetzt und dann weitergeschleppt.
Dadurch muss am Dachstuhl viel verändert und umgebaut werden, was eben diese hohen Kosten verursacht. Daneben hat diese hoch angesetzte Schleppgaube nur bei sonst recht niedrigen Räumen einen Vorteil, ansonsten kostet sie lediglich.
Trapezgaube
Die Trapezgaube wirkt wie ein Zwischenmodell zwischen der Schlepp- und der Sattelgaube. Sie bietet viele Vorteile, da sie viel Licht und Platz in das Dachgeschoss bringt. Ihre Trapezform ist schlicht und gradlinig, was zu den meisten Haus- und Dachformen natürlich sehr gut passt.
Gleichzeitig ist die Trapezgaube leichter zu errichten als viele andere Formen und dadurch preisgünstiger. Außerdem ist sie weniger anfällig für Fehler bei der Konstruktion und beim Bau, dadurch wird sie sogar seltener undicht.
Fledermausgaube
Die Dachgaubenform, die meist am teuersten ist, wird in vielen Fällen die Fledermausgaube sein. Sie ist im Verhältnis zu anderen Gauben sehr verschnörkelt durch ihre an beiden Seiten geschwungen auslaufenden Flügel.
Auch die Fledermausgaube wird in Zeiten teurer Arbeitslöhne nicht mehr so häufig gebaut. Zudem bringt sie meist den geringsten Lichtgewinn innerhalb des Dachraums. Auch was die Wohnfläche angeht, liefert sie kaum Zuwachs.