Überlappung der Bleche planen
Um die Dichtigkeit des Daches mit einer Eindeckung aus Trapezblechen zu sichern, muss nicht nur die Dachneigung ausreichend hoch sein, sondern die Bleche müssen je nach Neigungswinkel des Daches auch noch ein Stück überlappen.
Querstöße überlappen lassen
Die Dichtigkeit wird von den meisten Herstellern erst garantiert, wenn bestimmte Dachneigungen mit einer bestimmten Länge an Überlappung an den Querstößen ausgeführt werden.
Beträgt die Dachneigung aber weniger als zehn Grad, ist generell ein Dichtband aus Polyethylen-Schaumstoff zu empfehlen, um das Dach an den Querstößen wirklich wasserdicht einzudecken.
- Dachneigung bis 3 Grad – kein Querstoß möglich
- Dachneigung 3 bis 5 Grad – 20 Zentimeter Überlappung
- Dachneigung 5 bis 20 Grad – 15 Zentimeter Überlappung
- Dachneigung ab 20 Grad – 10 Zentimeter Überlappung
Längsstoß abdichten
Wenn die Dachneigung unter zehn Grad beträgt, sollte hier ein Dichtband aus Polyethylen-Schaumstoff über die gesamte Naht eingearbeitet werden. Die Überlappung muss ohnehin immer ein Trapezfeld in Längsrichtung betragen.
Feuchte Trägerbalken vermeiden
Trapezbleche schwitzen nun einmal, egal, ob sie eine ausreichend große Dachneigung aufweisen oder nicht. So kann es, wenn die Trapezbleche nicht isoliert wurden, zu einer gewissen Feuchtigkeit unter den Platten kommen.
Das Holz der Trägerbalken mag diese ständige Feuchtigkeit natürlich nicht auf Dauer. Daher sollte man zwischen die Trägerbalken und das Trapezblech ein Stück Teerpappe schieben. So bleibt das Holz geschützt und hält viel länger.
Aus diesem Grund ist ein Gefälle wichtig, das groß genug gewählt wird. So aktiviert sich eine gewisse Selbstreinigung des Daches, da Schmutz sofort beim nächsten Regen weggespült wird, ohne dass Sie erst lange auf dem Dach selbst Hand anlegen müssen.