Tipps für den Anfang
Wer noch wenig Erfahrung mit der Dekupiersäge sammeln konnte, sollte sich auf jeden Fall an diese Empfehlungen halten:
- ausreichende Werkstückdicke
- vorsägen
- vorbohren
Werkstückdicke
Dünne Werkstücke neigen zum Ausreißen. Gerade am Anfang sollten Sie daher auf jeden Fall mit einer Werkstückdicke von mindestens 4 – 5 mm beginnen. Bei dieser Dicke ist die Gefahr des Ausreißens weniger groß.
Mit der Zeit, wenn Sie mehr Übung haben, können Sie dann auch dünnere Werkstücke sägen.
Vorsägen
Gewöhnen Sie sich gerade am Anfang an, die Form der Werkstücke zunächst grob vorzusägen. Dadurch bringen Sie das Werkstück schon einmal grob in Form und es wird deutlich handlicher. Dann fällt Ihnen das genaue Aussägen der tatsächlichen Umrisse leichter.
Vorbohren
Manchmal ist es von Vorteil, nicht vom Rand her einzusägen, sondern das Sägeblatt direkt durch eine Bohrung zu fädeln. Verwenden Sie dafür höchstens einen Bohrer der Größe 5 oder 6.
Tipps für Profis
Auch als Fortgeschrittener kann man seine Arbeitsweise immer wieder einmal überprüfen, und noch etwas dazulernen. Achten Sie auf unsere nachfolgenden Tipps.
Kreise aussägen
Verwenden Sie für Kreise und Kreisabschnitte immer spezielle Rundsägeblätter. Diese Anschaffung kostet zwar zunächst Geld, macht sich aber in jedem Fall bezahlt. Rundsägeblätter erledigen die Arbeit sehr exakt.
Dreiecke aussägen
Hier gibt es eine professionelle Vorgehensweise:
- Sägeblatt von der Seite bis in die Ecke hineinführen
- Bogen sägen bis zur gegenüberliegenden Linie
- auf der Linie zurücksägen bis in die Ecke hinein
Das klingt auf den ersten Blick umständlicher, liefert aber ein deutlich saubereres Ergebnis beim Sägen.
Ausrisse vermeiden
- gerade bei dünnen Werkstücken den Vorschub deutlich drosseln
- „Opferplatte“ unterlegen (am besten dünnes Hartfasermaterial, rund 3 mm stark
- alternativ Klebeband oder Krepp unter ein dünnes Werkstück kleben (entlang der Sägelinien)