Für welche Untergründe ist Dispersionsfarbe geeignet?
Dispersionsfarbe haftet auf erstaunlich vielen Untergründen, viele Farben sind sogar für den Außenbereich geeignet. Sie können damit Ihr Garagentor streichen, eine Betonwand verzieren oder Kalksandstein und Ziegelsteine farbig gestalten.
Besonders häufig werden Dispersionsfarben zum Streichen von Putz oder Tapeten verwendet, auch wenn diese Oberflächen schon einmal oder sogar mehrmals gestrichen wurden. Kurz und gut:
Jeder Untergrund, der ausreichend tragfähig ist, kann einen Dispersionsanstrich vertragen. Auf zu glatten Flächen wie Glas oder Porzellan hält die Farbe allerdings nicht, Metall sollte vorher angeraut und grundiert werden. Wie steht es mit Holz?
Holz mit Dispersionsfarbe streichen: Eine gute Idee?
Um eine Holzoberfläche farbig zu gestalten, wird üblicherweise Lack verwendet. Dafür wässert und schleift man zuerst das rohe Holz, bevor es grundiert und anschließend lackiert wird. Manchmal ist noch eine Spachtelschicht nötig.
Wer es einfacher und vor allem günstiger haben möchte, kann zum Streichen von Holzoberflächen durchaus auf Dispersionsfarben zurückgreifen. Am besten geht man dabei wie oben beschrieben vor. Mit folgenden Nachteilen muss man dabei allerdings rechnen:
- Die Oberfläche wird nicht so glatt wie beim Lackieren
- Auf stark saugenden Untergründen trocknet die Farbe zu schnell und blättert ab
- Rolle und Pinsel können Streichspuren hinterlassen
- Die Maserung des Holzes wird durch zähflüssige Farbe verdeckt