Erste Handgriffe
Sind die wichtigsten Entscheidungen bezüglich Standort und Modell der neuen Dusche gefallen, können Sie mit den ersten Arbeiten beginnen. Zunächst bereiten Sie den Untergrund des Raumes an der entsprechenden Stelle vor. Handelt es sich um einen Neubau der Dusche, können Sie nach einer gründlichen Reinigung der Wände und des Bodens im Duschbereich schon die Grundierung für die Abdichtung auftragen. Die Abdichtung des Nass- und Spritzbereiches um Dusche und Brausekopf ist wichtig, um später auftretende Schäden am Mauerwerk zu verhindern. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, tragen Sie den Dichtanstrich auf. Dieser wird mehrschichtig aufgetragen und braucht eine etwas längere Trockenzeit von etwa 10 bis 12 Stunden.
Jetzt wird’s kreativ
Nun kommen Sie zum kreativen Teil beim Bauen einer Dusche: dem Anbringen der Fliesen und Armaturen. Bei der Wahl der Fliesen und Armaturen sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt. Bauen Sie eine bodenebene oder ebenerdige Dusche, so beginnen Sie nach dem Anbringen des Abflusses mit der Fliesenverlegung auf dem Boden. So liegen die Wandfliesen später auf den Bodenfliesen auf, wodurch sich kein abfließendes Wasser ansammeln kann. Achten Sie unbedingt auf ein korrektes Gefälle, damit das Duschwasser in die richtige Richtung abfließen kann. Wenn Sie eine Dusche mit Duschwanne bauen, benötigen Sie eine stabile Unterkonstruktion aus Hartschaum oder Styropor, auf der die Duschwanne aufliegen kann. Nach dem Befestigen des Abflusses wird die Duschwanne auf die Unterkonstruktion aufgelegt und rundum mit Fugensilikon verfugt. Arbeiten Sie hier besonders gründlich, um Wassereintritt zu vermeiden. Anschließend werden alle Dehnungsfugen an Wänden und Ecken mit Fugensilikon verfüllt, die übrigen Fugen mit klassischer Fugenmasse.