Einen wichtigen Kostenfaktor bei der Dämmung stellen die Preise für die Dämmstoffe dar, unabhängig davon, ob es sich um einen Neu- oder Altbau handelt. Sehr wichtig für die Ermittlung der Preise für die Wärmedämmung ist die individuelle Bausituation. Diese bestimmt, welche Dämmung zum Einsatz kommt, ob man mit staatlicher Förderung rechnen kann und ob man sinnvollerweise auch in neue Fenster investiert.
Fassadendämmung mit Polystyrol, Handelsname auch Styropor
Es gibt im Fachhandel eine breite Palette an Produkten auf Polystyrolbasis, zu den bekanntesten zählen die EPS Dämmplatten, die in unterschiedlicher Stärke lieferbar und ausgesprochen vielseitig einsetzbar sind. Durch ständige Weiterentwicklung wird eine laufende Verbesserung der Dämmeigenschaften erreicht. Die EPS Dämmplatten enthalten beispielsweise spezielle Grafit-Teilchen, die den Wärmeverlust verringern. Sie weisen daher bei geringerem Materialeinsatz ein höheres Dämmvermögen auf. Der ausgesprochen günstige Preis von nur 1,39 Euro pro m² ist überzeugend. Es gibt eine Fülle von unterschiedlichen Polystyrol-Produkten, die der Einsparung von Energie dienen. Umfassende Information durch einen Fachberater ist daher mehr als empfehlenswert.
Wärmedämmung der Fassade mit Dämmplatten aus Mineralwolle
Ein weiteres praxiserprobtes Material zur effektiven Dämmung von Fassaden sind Dämmplatten aus Mineralwolle. Diese Platten eignen sich aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften auch sehr gut zur Fassadendämmung bei Altbauten, da sie sich problemlos auf vielen Untergründen aufbringen lassen, beispielsweise auf Putz oder Klinker. Sie passen sich dem Untergrund an und gleichen Unebenheiten aus, so dass man die Dämmplatten außer zur hervorragenden Wärmedämmung auch noch zur Begradigung der Fassade nutzen kann. Anschließend kann man das Haus mit handelsüblichen Materialien verputzen. Der Quadratmeterpreis liegt bei 7,96 Euro, es gibt allerdings unterschiedliche Ausführungen und Stärken, daher können die Preise variieren.