Für außen teurer als für innen
Für den Außenbereich muss ein witterungsbeständiger Werkstoff gewählt werden. Üblich sind Fensterbänke aus Natur-, Kunst- oder Betonwerkstein und Alu. Sie müssen eine Tropfkante besitzen, über die das Regenwasser ablaufen kann, ohne die Fassade zu verschmutzen. Sie müssen Frost vertragen und gegen Verformung durch Sonneneinstrahlung geschützt sein. Bei Alu kommt ein Schallschutz gegen Regengeräusche hinzu. Alle Fensterbänke müssen sachgerecht eingebaut und abgedichtet werden.
Fensterbänke im Innenbereich können Regalbrettern ähnlich auf die Fensterbrüstung montiert werden. Holz, Holzwerkstoffe und dünne Natur- oder Kunststeinplatten sind die gängigen Materialien, die oft verklebt werden können. Fensterbänke innen beginnen bei Preisen, die dem eines Regalbretts entsprechen, und können bei edlen Natursteinvarianten auch sehr teuer werden. Preisentscheidend ist der persönliche Geschmack. Die Montage ist unaufwendig und preiswert.
Übliche Materialien für Fensterbänke innen beziehungsweise Lateibretter
- Kunststoff wie Werzalit
- Kunststein wie Gussmarmor
- Naturstein wie Granit oder Marmor
- Massivholz
- Holzwerkstoff wie MDF- oder OSB-Platten
Soviel kosten Fensterbänke
Im Außenbereich müssen Sie mit Materialpreisen ab fünfzig Euro pro laufenden Meter rechnen. Dazu kommen Montage- und Dichtungsmittel, die komplette Fensterbänke selten für unter 200 Euro ermöglichen. Lateibretter für den Innenbereich erhalten Sie aus Kunststoff oder Holzwerkstoff ab 15 Euro pro laufenden Meter. Die Preise für Naturstein und Massivholz beginnen ab zwanzig Euro, für eine angemessene Auswahl sollten Sie mit fünfzig Euro pro laufenden Meter rechnen.
So können Sie sparen
Im Bereich der Natursteine und besonders bei der Suche nach Fensterbankblöcken kann der Blick ins benachbarte Ausland ergiebig sein. Polnische und tschechische Hersteller bieten montierfertige Granit-, Travertin- und Sandstein-Fensterbänke zu günstigen Preisen an und liefern in Deutschland aus.