Ganz selber bauen?
Fertighäuser sind komplexe Bauwerke, die aus industriell hergestellten Elementen wie Trägern und Wänden zusammengebaut werden. Der Aufbau funktioniert zwar schnell, aber nur mithilfe modernster Technik und einem eingespielten Team. Daher ist die Vorstellung schier unmöglich, dass man ein solches Bauwerk selbst errichten kann.
Was Sie selber machen können
Allerdings lässt sich beim Bau eines Fertighauses trotzdem eine Menge Geld sparen, wenn Sie handwerkliches Können besitzen. Natürlich müssen Sie die Grundkostruktion, die Trägerelemente, Wände, Decken und Dach beinhaltet, von einer speziellen Fertighausfirma errichten lassen. Diese Firmen sind heutzutage auf Individualität ausgerichtet und können Ihren Vorstellungen weitestgehend gerecht werden.
Das wäre dann ein sogenanntes Ausbauhaus, das bei handwerklich tätigen Kunden relativ beliebt ist. Hier ist zwar die Grundkonstruktion gegeben, den Innenausbau allerdings übernehmen Sie selbst. Dieser ist handwerklich zu bewältigen, aber immer noch eine Herausforderung.
Der Innenausbau beinhaltet nämlich folgendes:
- Heizungs-, Sanitär und Elekroarbeiten
- Das Auftragen des Estrichs
- Den Innenputz
- Das Erstellen aller Boden- und Wandbeläge
- Maler- und Lackiererarbeiten
- Treppenarbeiten
- Schlosser- und Sprenglerarbeiten
- Möbel- und Schreinerarbeiten
Wenn Sie also in der Lage sind, diese Arbeiten aus eigener Hand oder mit Unterstützung von Kollegen, Freunden oder Bekannten zu bewältigen, können Sie die teuren Stundenlöhne des Fertighausanbieters umgehen. Allerdings sollte Ihnen klar sein: Das ist sehr viel Arbeit.
Fazit
Um die wichtigste Frage dieses Artikels zu beantworten: Ein Fertighaus komplett in Eigenarbeit zu bauen, ist eine bisher wahrscheinlich unerreichte Leistung. Ist der „Grundbau“ allerdings von Ihrer Fertighausfirma errichtet, können Sie den Innenausbau selbst erledigen. Dies erfordert allerdings viel Arbeit und handwerkliches Können.