Nachfüllen und Auffüllen
Im Rahmen der Überprüfung muss häufig Löschmittel nachgefüllt werden. Dabei muss der Prüfer berücksichtigen, ob es sich um einen neuen Löscher nach EN3 handelt oder einen älteren Feuerlöscher, der noch nach der DIN14406 zugelassen wurde. Die beiden Varianten haben unter Umständen völlig unterschiedliche Löschmittel und andere Treibmittel, die eingesetzt werden dürfen.
Beschriftungen und Prüfungen
Der Fachmann weiß auch, welche Beschriftungen wo auf dem Feuerlöscher angebracht werden müssen. Beispielsweise muss im Inneren des Feuerlöschers vermerkt werden, wann und von wem der Löscher geöffnet wurde.
Mängelbeseitigung
Zur Prüfung gehört auch eine Beseitigung von eventuellen Mängeln, die von dem Fachmann festgestellt werden. Alle Bauteile, wie auch der Schlauch, müssen überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Allerdings muss der Prüfer dabei das Alter des Feuerlöschers berücksichtigen und den Besitzer des Gerätes über die Wirtschaftlichkeit einer Reparatur informieren.
Checkliste im Überblick
Hier eine grobe Checkliste, die von dem Prüfer abgearbeitet werden muss. Die speziellen Details sollte der Prüfer schließlich kennen. Doch anhand dieser groben Liste können die Besitzer von Feuerlöschern eher einschätzen, ob alle notwendigen Punkte abgearbeitet wurden.
Diese Punkte sollten zumindest geprüft werden:
- Optischer Zustand und Sauberkeit
- Korrosion vorhanden
- Schutzanstrich in Ordnung
- Beschriftung vollständig, lesbar und richtig
- Sicherungen, Auslösearmaturen und Schläuche optisch neuwertig
- Funktionsprüfung von Auslöse- und Unterbrecherarmaturen
- Formteile aus Kunststoff dürfen keine Verfärbungen oder Risse aufweisen
- wurden Prüffristen eingehalten
- Druckbehälterprüfung – Dauerdrucklöscher auf Dichtigkeit prüfen
- Anschlüsse und Gewinde ohne Beschädigungen und leichtgängig
- Volumen und Gewicht von Löschmittel und Treibmittel
- Dichtungen und Anschlussstellen
- Löschschlauch und Austrittsdüse
- neue Beschriftung und Prüfsiegel anbringen
- Halterung und Aufstellort prüfen