Wichtig für die Gartenmauer
- Trennmauer oder Böschungsmauer
- Höhe und Länge der Mauer
- das richtige Fundament
Trennmauer oder Böschungsmauer
Für Mauern, die eine Böschung abfangen oder einen Hang stützen sollen, gelten besondere Bauvorschriften. Außerdem sind solche Mauern meist genehmigungspflichtig und sollten nur von Fachunternehmen geplant und ausgeführt werden.
Einfache Trennmauern im Garten kann man aber als Heimwerker auch selbst herstellen.
Höhe und Länge der Mauer
Hier gibt es keine allgemein bindenden Rechtsvorschriften. Eine Kenntnisnahme durch das jeweilige Bauamt muss aber in vielen Kommunen erfolgen. Dort wird auch bestimmt, ob die geplante Länge, Lage und Höhe der Mauer zulässig ist.
Auch die Nachbarn können gegebenenfalls ein Einspruchsrecht geltend machen. Eine vorherige Abstimmung ist also sinnvoll.
Das richtige Fundament
Das Fundament muss mindestens 60 – 80 cm tief gegraben werden, um frostfrei zu gründen. Aufgefüllt wird es mit einer Kiesschicht, um ein Auffrieren der frei stehenden Mauer zu verhindern und einer Tragschicht aus rund 20 – 25 cm Estrichbeton.
Der Fundamentboden muss mit der Rüttelplatte verdichtet werden. Je nach Art der verwendeten Steine und ihrem Gewicht muss die Tragschicht unter Umständen verstärkt werden.
Schritt für Schritt zur Gartenmauer.
- Mauersteine
- passender Mörtel (für Natursteine: Natursteinmörtel!)
- Estrichbeton
- Kies (am besten 0/32)
- Baufolie
- ev. Bitumenpappe
- Fugenmörtel für den Außenbereich
- Rüttelplatte
- Betoneimer oder -wanne zum Anrühren
- Rührer zum Anmischen
- Maurerschnüre zum Markieren
- Schaufel und Spaten
- Kelle
- Wasserwaage
- Senklot
1. Fundament errichten
Fundamentgraben 10 cm länger und breiter als die geplante Mauer ausheben, den Boden mit der Rüttelplatte verdichten und Kies etwa 40 cm hoch einschütten. Danach Estrichbeton eingießen, mit Baufolie abdecken und aushärten lassen.
2. Mauer anlegen
Mauerverlauf exakt mit Maurerschnur markieren. Dickbett anlegen und die erste Steinreihe exakt ausrichten. Danach erst die Mauerenden, dann die restliche Mauer hochmauern. Immer wieder mit dem Senklot und der Wasserwaage nachprüfen.
3. Fugen abdichten
Den Mauermörtel aus den Steinfugen kratzen und mit geeignetem Fugenmörtel für den Außenbereich vollflächig verfugen. So kann kein Wasser eindringen.