Kostenfaktoren für das Gerüst
Bei der Kostenschätzung für ein Gerüst kommt es darauf an, in welcher Region Sie leben. In Ballungsräumen, wo auch die Stundenlöhne der Handwerker tendenziell höher sind, werden Sie mehr zahlen müssen als auf dem Land.
Ein weiterer Kostenfaktor sind eventuelle Extras, wie ein Regenschutz oder ein Fallschutznetz. Auch die Mietdauer bestimmt den Endpreis mit, allerdings liegt der Mietpreis viel niedriger als die Auf- und Abbaukosten.
Klären Sie vorher ab, ob Auf- und Abbau bereits im Preis enthalten sind, oder ob Sie diese Arbeiten extra zahlen müssen. In den meisten Fällen werden Sie ein Pauschalangebot erhalten, das bereits alle Gerüstkosten enthält.
Diese Kosten fallen für ein Gerüst an
Die Durchschnittspreise pro qm liegen bei 2 Wochen Verleihzeit um die 5 EUR. Dieser Preis bezieht sich auf ein Gerüst ohne Extras in einer Region mit normalen Preisen.
In teuren Großstädten zahlen Sie vielleicht 8 EUR pro qm, in Niedrigpreisregionen sogar nur 3 oder 4 EUR. Für ein Fallschutznetz bei anfallenden Dacharbeiten berechnet Ihnen der Gerüstbauer wiederum etwa 5 EUR pro Laufmeter.
Leihen Sie das Gerüst doppelt so lange aus, nämlich für 4 Wochen, zahlen Sie bei 100 qm etwa 50 bis 100 EUR mehr Miete.
Ein Kostenbeispiel für 200 qm Gerüst
Ein Hauseigentümer benötigt ein Gerüst für anfallende Fassadenarbeiten. 200 qm Außenwände müssen 3 Wochen lang abgedeckt werden. Alle Preise verstehen sich ohne Mehrwertsteuer.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Auf- und Abbau, technische Abnahme | 900 EUR |
2. Miete | 180 EUR |
Gesamt | 1.080 EUR |
Kostengünstige Alternative: Rollgerüst
Für kleinere Arbeiten an der Fassade eignet sich auch gut ein Rollgerüst. Diese Gerüstart ist kostengünstiger zu mieten, die lässt sich an der Wand entlang verschieben. Sollte Ihr Grundstück dafür geeignet sein, erkundigen Sie sich einfach mal nach den Mietpreisen.