Hohlblocksteine für verschiedene Einsatzzwecke
Hohlblocksteine bestehen meist aus Beton oder Leichtbeton und werden für unterschiedliche Zwecke verwendet – beispielsweise als Fundamentstein für Kellermauern, die danach dann mit Beton verfüllt werden. Auch aus Kalksandstein oder Ton gibt es Hohlblocksteine.
Das Vermauern ist relativ einfach, Hohlblocksteine sind durch ihre Luftkammern auch gut wärmedämmend und leicht zu verarbeiten, weil man sie mit einem Maurerbeil schnell und leicht halbieren oder dritteln kann.
Schritt für Schritt zur Mauer aus Hohlblocksteinen
- Hohlblocksteine
- Mörtel
- Bitumenpappe
- Kelle, Traufel
- Richtschnur
- Wasserwaage, Maßband
- Richtlatte
1. Fundamentschicht vorbereiten
Um aufsteigende Feuchtigkeit vom Boden zu verhindern, bringen Sie zuerst eine Mörtelschicht an, legen darauf eine Schicht Bitumenpappe, und bringen darüber noch einmal eine dicke Mörtelschicht an.
2. Setzen des ersten Steins
Setzen Sie den ersten Stein auf das Mörtelbett, und richten Sie ihn mithilfe der Wasserwaage exakt aus. Danach spannen Sie eine Richtschnur als sogenannte Fluchtschnur.
Wenn Sie den nächsten Stein setzen, bringen Sie an seiner Kopfseite – dort wo er an den ersten Stein stößt – ebenfalls eine Schicht Mörtel an. Bei Steinen mit Nut und Feder Verbindung entfällt die Mörtelschicht am Kopfende natürlich.
3. Weitermauern der Steine
Sie können beim Mauern auf eine unterschiedliche Mauergestaltung aus Läufern und Bindern zurückgreifen, je nachdem welche Tragfähigkeit Sie benötigen.
Läufer sind Steine in Längsrichtung der Mauer, Binder sind quer dazu gemauerte Steine. Je nach Muster aus Läufern und Bindern entsteht dabei ein unterschiedlicher Mauerverband.
4. Treppenartige Vorbereitung für eine exaktere Flucht
Um die Flucht exakter einhalten zu können, mauern Sie die einzelnen Reihen immer treppenartig vor. Achten Sie dabei darauf, dass die Mörtelfuge möglichst einen Zentimeter beträgt.