Klare Limits setzen
Wichtig ist, dass Sie schon bei der Planung alle Kosten Ihres Einfamilienhauses im Blick behalten. Denn diese sind umfangreich und reichen von den Grundstückskosten über den Rohbau bis hin zum Innenausbau – doch nicht nur Material- sondern auch Arbeitskosten werden Ihre Kasse belasten. Auch diese können Sie im Blick behalten, wenn Sie überall dabei sind. Mit dem Motto „Die machen das schon“ werden Sie allerdings nicht sparen.
Besonders bei der Gestaltung gilt: Um die Kosten kalkulierbar zu halten, sollten Sie sich klare finanzielle Limits setzen. Tun Sie das nicht, werden die Kosten aus dem Ruder laufen und Sie zusätzlich belasten. Gerade wenn Sie eine übersichtliche Kostenaufstellung möchten, brauchen Sie eine gut organisierte Planungs- und Bauphase.
Unser Beispiel
Für unser Beispiel nehmen wir ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern, das zugehörige Grundstück ist 400 Quadratmeter groß. Es handelt sich um ein Massivhaus, das in Zusammenarbeit mit einem Architekten entworfen wurde.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Grundstückskosten | 40.000 EUR ( Preis pro qm: 100 EUR ) |
2. Rohbau inkl. Baukosten | 120.000 EUR |
3. Nebenkosten bei Grundstück und Haus ( beispielsweise Baugenehmigung, Notar ) | 30.000 EUR |
4. Bearbeitung und Freimachung des Grundstücks | 5.000 EUR |
5. Erschließung | 10.000 EUR |
6. Außenarbeiten ( zum Beispiel Pflasterung der Einfahrt ) und Garten | 15.000 EUR |
7. Architektenkosten | 20.000 EUR |
8. Innenausbau | 80.000 EUR |
Gesamt | 320.000 EUR |
Sie sehen also: Die Kostenaufstellung bei einem Einfamilienhaus ist vielfältig und beinhaltet meist noch mehr Kostenpunkte als im genannten Beispiel. In den wenigsten Fällen ist es möglich, die Kosten vor Baubeginn genau zu kalkulieren, da ein solcher Vorgang selten fehlerfrei abläuft.