Die Luftfeuchtigkeit ist ein wichtiger Faktor
Ohne jetzt jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber viele Menschen ordnen Luftbefeuchter in Bereiche ein, die dem Heilpraktiker oder Esoteriker vorbehalten scheinen und sehen diesen Bereich durchaus suspekt. Dabei hat die Luftfeuchtigkeit durchaus einen tiefen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden, wie die nachfolgenden Tipps zeigen.
Zusammenhänge der Luftfeuchtigkeit
Wie es dagegen aussieht, wenn beispielsweise Allergiker Luftbefeuchter gegen Staub einsetzen, können Sie hier nachlesen. Dazu müssen auch verschiedene Aspekte berücksichtigt werden:
- die Lufttemperatur
- relative Luftfeuchtigkeit
- Auswirkungen von zu niedriger Luftfeuchte
- Auswirkungen von zu hoher Luftfeuchtigkeit
- Auswirkungen für den Menschen
- Auswirkungen für die Bausubstanz
Tipps zum optimalen Temperaturbereich
Schon das Festlegen einer bestimmten Temperatur als „optimale Wohlfühltemperatur“ ist schwierig, da die Wahrnehmung individuell ist. Vielleicht hilft hier die Arbeitsstättenrichtlinie etwas weiter. Demnach sind mindestens 19 Grad Celsius bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit vorgesehen. Handelt es sich um eine typische Bürotätigkeit, sind es 20 Grad. Darüber hinaus sollte auch der obere Wert von 26 Grad nicht überschritten werden.
Der bevorzugte Bereich für die relative Luftfeuchte
Die Luftfeuchtigkeit wird komplizierter, da vor allem die relative Luftfeuchtigkeit entscheidend ist. Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen, warme Luft dagegen mehr. Davon hängt dann de relative Luftfeuchte von der Temperatur ab. Mit der steigenden Temperatur fällt die relative Luftfeuchtigkeit. Diese sollte bei Temperaturen um die 20 Grad zwischen 40 und 60 Prozent liegen.
Zu geringe Luftfeuchtigkeit vor allem im Winter vermeiden
Die Auswirkungen zu hoher oder zu niedriger Luftfeuchtigkeit kennen die meisten Menschen nur zu gut. Im Winter ist die Luft im Freien kalt und damit sehr trocken. Raue, aufgerissene Hände und Lippen kennen viele Menschen im Winter. Weiter gefördert wird das durch sehr trockene Heizungsluft. Gerade im Winter ist es für den Körper gut, wenn die Luftfeuchte in den Räumen erhöht wird, damit die Haut diese wieder aufnehmen kann.
Hohe Luftfeuchtigkeit auch nicht gut
Eine hohe Luftfeuchtigkeit zeigt dagegen andere Auswirkungen. Wenn Sie beispielsweise in den Tropen sind, wo eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 97 Prozent keine Seltenheit ist, sollten Sie bei Einheimischen fragen, ob Sie über deren Haut streichen dürfen. Sie werden feststellen, dass die Haut auffällig geschmeidig ist. Der Körper passt sich auch sehr schnell an.
So berichten Menschen, die nach einem langen Aufenthalt in den Tropen insbesondere im Winter in gemäßigte Regionen wie Deutschland kommen, von plötzlichen Halsschmerzen und sogar Nasenbluten, weil gerade Schleimhäute bei der kalten Luft nun sehr schnell austrocknen. Allerdings hat eine hohe Luftfeuchtigkeit bei Temperaturen über 26 Grad weniger angenehme Auswirkungen. Dadurch wird die Temperatur gefühlt wärmer und drückend schwül. Durch den gleichzeitig geringeren Sauerstoffanteil warmer Luft kommt auch ein Schlappheitsgefühl hinzu.
Zonen, in denen die Feuchte kondensiert, vermeiden
Die Auswirkungen von Luftfeuchtigkeit auf die Bausubstanz sind oftmals verheerend. Insbesondere, wenn beispielsweise die Außenwände kalt sind und Sie die Luftfeuchtigkeit nach oben treiben, wird diese an den kalten Bereichen kondensieren. Das betrifft auch schlecht belüftete Bereiche wie zum Beispiel hinter eng an Wände gestellte Möbel. Damit ist dann das Risiko von Schimmel ausgesprochen hoch.
Ist die Luftfeuchtigkeit aufgrund von Erkrankungen wichtig für Sie, sollten Sie dazu nicht unbedingt Tipps im Internet folgen. Bei gesundheitlichen Problemen kann eine fachgerechte medizinische Beratung durch keinerlei Tipps ersetzt werden.