Was versteht man unter einem Mehrfamilienhaus?
In der Regel besteht ein Mehrfamilienhaus aus mehreren Wohnungen, die meist auf mehrere Etagen verteilt sind. Damit ist es deutlich vom Reihenhaus zu unterscheiden, in dem jeder Bewohner ein eigenes „Stück Haus“ mit mehreren Etagen besitzt.
Vor allem in Städten ist diese Bauform beliebt: Sie nimmt vergleichsweise wenig Grundstück ein und bietet dabei möglichst vielen Bewohnern Lebensraum. Mehrfamilienhäuser gibt es in allen sozialen Schichten: Vom Sozialwohnungsbau bis hin zur mehrstöckigen Stadtvilla – die Vorteile werden überall geschätzt.
Vor- und Nachteile des Mehrfamilienhauses
Gerade auf der Suche nach den „eigenen Vier Wänden“ sind Mehrfamilienhäuser beliebt: So können Sie sich eine Eigentumswohnung, oftmals sogar in zentraler Lage, leisten, ohne gleich ein teures Haus bauen zu müssen. Auch für Mietwohnungen ist das Mehrfamilienhaus die bevorzugte Bauart.
Der Kostenersparnis steht der Nachteil gegenüber, dass Sie keinen räumlichen Abstand zu anderen Bewohnern haben: Die Folge ist meist Lärmbelästigung. Um diese zu reduzieren und allen Bewohnern eine angenehme Atmosphäre zu verschaffen, ist guter Schallschutz die unausweichliche Lösung.
Das Mehrfamilienhaus als Fertighaus
Der moderne Fertigbau kann seine großen Vorteile, vor allem die kurze Bauzeit, auch bei der Errichtung von Mehrfamilienhäusern zur Geltung bringen. Es bereitet den Fertighausfirmen keine Probleme, mithilfe fortschrittlicher Technik und einem eingespielten Team auch mehrere Etagen in Fertigbauweise zu errichten.
Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus errichten möchten, haben Sie beim Fertigbau immer mehr Möglichkeiten, was die individuelle Gestaltung angeht: Die Zeiten, in denen jede Wohnung der anderen gleichen muss, sind vorbei. Auch die Form des Hauses darf gern kreativ sein und die Funktion des Mehrfamilienhauses auf den ersten Blick verschleiern.
Auch weil Dämmung und Lärmschutz im Fertigbau immer bedeutender werden, ist das Fertighaus eine sinnvolle Entscheidung. Die typischen Nachteile der Fertigbauweise, wie zum Beispiel der geringere Wiederverkaufswert gegenüber Massivhäusern, treffen allerdings auch auf das Mehrfamilienhaus zu.
Die Dämmung
Was macht ein gutes Mehrfamilienhaus aus? Richtig, die Dämmung, damit Sie nicht von den lästigen Geräuschen Ihrer Mitbewohner geplagt werden. Um das teure Dämmmaterial effektiv einzusetzen, sollte es vorzugsweise die einzelnen Wohnungen voneinander „abschotten“, als innerhalb der Wohnungen verwendet zu werden.
Die Investition in mehr Stabilität und Dämmung zahlt sich für Sie aus, gerade weil Ihr Haus von verschiedensten Menschen genutzt wird und sicher einiges „aushalten“ muss. So sparen Sie sich dauernde Renovierungen und damit auch hohe Kosten.