Standardmaße erleichtern Kalkulation
Die Knochenpflastersteine werden von allen Herstellern von Betonwaren im Grundsortiment geführt. Mit den nach der Deutschen Industrienorm DIN EN 1338 hergestellten Knochen ist eine sehr präzise Kalkulation des Bedarfs möglich. Das Pflastersteinmaß in der Länge beträgt zwanzig Zentimeter, in der Breite 16,5 Zentimeter. Je nach zu erwartender Belastung sind die Standardstärken acht, zehn und zwölf Zentimeter. Für besondere Belastungen wie beispielsweise auf Industrieflächen oder Fahrhöfen werden auch Stärken von 15 und 18 Zentimetern angeboten. Die Standardmaße jeden Knochens sorgen für den Bedarf von 35 Pflastersteinen pro Quadratmeter. Auch die Planung des Untergrunds und die Berechnung der Transportkosten können im Vorfeld genau berechnet werden. Die 35 Pflastersteine wiegen in der Stärke von acht Zentimetern 180 Kilogramm, mit zehn Zentimetern sind es 220 Kilogramm und bei zwölf Zentimetern müssen Sie 265 Kilogramm bewegen und verlegen.
Vier Standardfarben erhältlich
Die Knochen werden von den meisten Herstellern in der ohne Farbpigmente versehenen Betonoriginalfarbe Hellgrau am preiswertesten angeboten. Für Quadratmeterpreise ab acht Euro sind die Pflastersteine erhältlich. Anthrazit und Rot sind weitere gängigen Farben, für die Sie rund zwölf Euro als Quadratmeterpreis kalkulieren müssen. Eine etwas teurere Variante sind weiße Knochen, die durch die Beigabe von Quarzit ihre Farbe erhalten. Hier bewegen sich die Quadratmeterpreise um 15 bis 18 Euro. Einige Hersteller erzeugen durch eine leichte Formveränderung der Knochen ein versickerungsfähiges Verbundpflaster, dass die äußeren Standardmaße einhält. Durch dreieckige Aussparungen an den Stirnseiten der Pflastersteine entstehen Sickerkammern, die keinen Einfluss auf die Stabilität des Pflasters haben. Je nach Farbe müssen Sie mit ungefähr zwei Euro mehr pro Quadratmeter rechnen.