Wie funktioniert das Plusenergiehaus?
Das Plusenergiehaus erzeugt im Jahr mehr Energie, als es von anderen Quellen ( zum Beispiel Gas, Heizöl oder Strom ) bezieht. Sowohl die Energie für Heizung als auch Warmwasser sowie in manchen Fällen auch den Strom werden im oder am Haus selbst erzeugt, was durch einen hohen Einsatz von Photovoltaik-Anlagen und andere nachhaltige Energiequellen wie beispielsweise das Windrad möglich ist.
Der Name „Plusenergiehaus“ kommt also daher zustande, weil die Energiebilanz im Gegensatz zum Großteil gewöhnlicher Häuser im Plus ist. Unabdingbarer Bestandteil eines Plusenergiehauses ist eine hervorragende Dämmung, die die teils mühsam erzeugte Energie bestmöglich isoliert und Energieverlust gar nicht erst ermöglicht.
Natürlich sind alle Verbraucher im Haus, also die Heizung und elektrische Geräte wie der Kühlschrank oder die Waschmaschine auf einen niedrigen Energieverbrauch optimiert, sonst wäre das Plus an Energie gar nicht möglich. Das erfordert auch Ihren Einsatz: Achten Sie auf den Energieverbrauch, um das Plusenergiehaus bestmöglich zu nutzen.
Das Plusenergiehaus als Fertighaus
Interessieren Sie sich für ein Plusenergiehaus, sind spezialisierte Fertighausanbieter der ideale Ansprechpartner: Die meist vorkonfigurierten Modelle sind optimal auf einen niedrigen Energieverbrauch ausgerichtet und ersparen Ihnen eine Menge aufwändige Planung. Wichtig ist nur, dass der Anbieter in diesem Fachgebiet kompetent ist, gerade weil es sich um eine hohe Investition handelt. Vergleichen Sie also unbedingt die Anbieter.
Was kostet ein Plusenergiehaus?
Durch den hohen Aufwand, der für die Technik des Plusenergiehauses benötigt wird, sind natürlich auch höhere Investitionen fällig. Während ein „normales“ Einfamilienhaus etwa 200.000 Euro kostet, würde ein vergleichbares Plusenergiehaus mindestens 300.000 Euro kosten.