Die Materialliste
- Schwamm
- alkalisches Reinigungsmittel
- Haftgrund
- Spachtel
- hochflexibler Fliesenkleber
- eventuell Dübel und Schrauben
Vorbereitung
Damit Rigips auf die Fliesen geklebt werden kann, müssen diese erst sorgfältig von jeglichem Staub und Schmutz befreit werden. Alkalische Reinigungsmittel sind dafür am besten geeignet. Nachdem die Wand gründlich gereinigt ist, kann sie mit Haftgrund grundiert werden. Besonders bewährt haben sich hier Produkte wie der von Ceresit angebotene Haftgrund extrem.
Glatt spachteln
Nach dem Trocknen des Haftgrundes muss die Wand noch plan verspachtelt werden. Dazu verwendet man am besten Fliesenkleber. Beim Kauf sollte man möglichst einen sogenannten hochflexiblen Fliesenkleber wählen – damit ist die Verarbeitung wesentlich einfacher. Je nach Produkt gibt es hier unterschiedliche Trocknungszeiten, generell empfiehlt es sich aber, den Fliesenkleber über Nacht trocknen zu lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Rigipsplatten ankleben
Genau wie beim Kleben von Rigips an herkömmliche Wände, also beim Trockenputzverfahren, kann auch hier die GK-Platte einfach auf den vorbereiteten Untergrund geklebt werden. Allerdings wird hier kein Ansetzbinder, sondern Fliesenkleber verwendet. In der Regel hält das ausreichend gut, vor allem wenn Platten mit geringerer Stärke verwendet werden. Ansonsten können sie zusätzlich mit Dübeln und Schrauben befestigt werden, was aber in der Regel nicht notwendig ist. Beim Verspachteln der Fugen ist zu beachten, dass in Feuchträumen nur imprägnierte Fugenspachtel verwendet werden dürfen und in spritzwassergefährdeten Bereichen eine Flüssigdichtfolie aufgebracht werden muss.