Dunkel, kühl und trocken
Im Prinzip ist das Einrichten einer Speisekammer nur dem persönlichen Geschmack geschuldet. Speisekammern reichen von großen Schrankmodellen bis zu abgeschlossenen kleinen Extraräumen. Eine Grundvoraussetzung ist eine gute Luftzirkulation.
In alten Häusern war die Speisekammer oft ein kleiner fensterloser Extraraum in oder neben der Küche. Zwei Lüftungslöcher oben und unten sorgten für die permanente Entlüftung. Insbesondere wird eine Speisekammer auf Lebensmittel ausgerichtet, die dunkel, trocken und kühl gelagert werden sollten.
Raumhohes Regalsystem
Vor dem Einrichten der Speisekammer sollten Sie Ihre Essgewohnheiten und bevorzugten Speisen durchdenken. Wenn Sie beispielsweise Obst und Gemüse mögen, sollten Sie Lagerstätten dafür einplanen. Das können Schubkörbe auf Regalen sein. Durch die dunkle Lagerung keimen Zwiebeln und Kartoffeln nur langsam.
Zur Aufbewahrung von Konserven und Packungen aller Art sind Regale geeignet. Preisgünstige Lagerregale aus einfachem Kiefernholz oder Metall erfüllen den Zweck. Der Platz sollte bis unter die Decke ausgenutzt werden. Vorteilhaft sind keine sehr tiefen Regalböden, so dass die gelagerte Ware auf einen Blick erkannt werden kann.
Als Grundausstattung für die Speisekammer machen Glasbehälter aller Art Sinn. Einmachgläser oder Gläser mit Schraubdeckel eignen sich für Zucker, Mehl, Kaffee und vieles mehr. Neben den Dauerlagerflächen sollten Sie auch an freie Abstellflächen für das schnelle Abstellen von beispielsweise abgedeckten Schüsseln oder angerichteten Platten denken.