Materialien für Verblender
Verblender sind eine optisch sehr ansprechende Wanddekoration, die man relativ einfach anbringen kann. Wer sich Steinoptik wünscht, bekommt dieses Design – und zwar gleich aus verschiedenen Materialien:
- Kunststoff (die günstigste Variante, dennoch täuschend echt)
- Gips
- Feinsteinzeug
- Naturstein
Preisunterschiede
Am günstigsten sind Verblender aus Kunststoff. Obwohl Sie die Optik recht genau imitieren liegen sie preislich im Bereich von lediglich rund 20 – 30 EUR pro m². Am teuersten sind echte Naturstein-Verblender. Hier liegen die Preise in der Regel zwischen 40 und 50 EUR pro m². Bei Feinsteinzeug stellt sich auch die Frage, ob man nicht vielleicht besser auf (einfacher zu verlegende) Wandfliesen in der entsprechenden Optik setzt. Sie sind in der Regel günstiger und einfacher zu verlegen.
Bearbeitbarkeit
Wer nicht die gesamte Wand bedecken möchte, wird ziemlich viel zuschneiden müssen. Kunststoff lohnt hier als Material – der Verschnitt fällt preislich nicht so ins Gewicht und die einzelnen Verblender lassen sich sehr leicht zuschneiden.
Gänzlich anders sieht das bei Naturstein oder gar Feinsteinzeug aus. Für Zuschnitte braucht man hier spezielles (gehärtetes) Werkzeug, eine Menge Kraft und viel Geduld.
Steinwand-Verblender im Innenraum anbringen – Schritt für Schritt
- Verblender
- geeigneter Kleber (je nach Material der Verblender)
- eventuell Fugenmörtel
- Malerkrepp
- Haftgrund
- Kelle
- Zahnspachtel
- Maßband
- Wasserwaage
- Bleistift
- Millimeterpapier
1. Wand vorbereiten
Der Wanduntergrund muss sauber, trocken fest und staubfrei sein. Bei stark saugenden oder kreidenden Untergründen ist ein mehrmaliger Anstrich mit Haftgrund nötig. Empfehlenswert ist er immer.
2. Verlegemuster auswählen und markieren
Zeichnen Sie das gewünschte Verlegemuster auf Millimeterpapier und markieren Sie den Verlegebereich an der Wand. Das kann entfallen, wenn Sie Riemchenformate verwenden. In diesem Fall hilft Ihnen auf jeden Fall die Anschaffung eines Verlegerasters.
3. Kleber auftragen
Kleber nach Herstelleranweisung anrühren, auf die Wand auftragen und der Zahnspachtel durchkämmen. Auf die Rückseite der Steine ebenfalls Fliesenkleber auftragen (Floating-Buttering-Verfahren). Das gibt ein wenig Spielraum beim Verlegen.
4. Verfugen
Nach dem Aufbringen der Steine muss der Kleber aushärten. Falls nötig können Sie dann verfugen. Das funktioniert auf die gleiche Weise wie bei Fliesen.