Die Tapete löst sich an den Nähten
Wenn sich die Tapete beim Streichen an den Nähten und Rändern wieder aufrollt, kann es sein, dass zu wenig Kleister verwendet wurde. Es kann aber auch sein, dass der verwendete Kleister nicht für die Tapete geeignet ist.
In allen Fällen, in denen sich die Tapete löst, hilft neben den richtigen Maßnahmen nur viel Geduld. Denn nach jedem Schritt muss die Tapete immer wieder gründlich trocknen.
Trocknen lassen
Beginnt sich die Tapete an den Rändern aufzurollen, sollte man zunächst versuchen, den Schaden mit etwas dicker angerührtem Kleister zu beheben. Dazu wird der Kleister mit einem Pinsel vorsichtig auf die Rückseite der losen Tapete aufgetragen.
Herausquellender Kleister muss sofort entfernt werden, da er sich auf der Außenseite farblich anders absetzen kann.
Wenn der Untergrund der Schuldige ist
Oft ist der Untergrund, auf dem tapeziert wurde, nicht geeignet und die Tapete hat nur mit viel Glück gehalten. Auch in diesen Fällen ist meist zu hohe Feuchtigkeit das Problem.
Ist der Untergrund zu saugend oder hat man einen sehr sandhaltigen Putz, kann ein Haftgrund direkt auf der Wand das Problem beseitigen. Nach dem Trocknen kann der Schaden dann mit Kleister oder einem Spezialkleber beseitigt werden.
Gründe für einen ungeeigneten Untergrund
- Untergrund zu saugend / sandiger Putz
- Untergrund überhaupt nicht aufnahmefähig
- Untergrund feucht
Das Latexbindemittel muss sehr gut umgerührt und die Tapete an den betroffenen Stellen zunächst wieder etwas eingeweicht werden. Das geht am besten mit einem feuchten Schwamm.
Dann tragen Sie das Bindemittel wie Kleister auf die Rückseite der Tapete auf und drücken diese fest gegen die Wand.