Laminat muss gedämmt werden
Da Laminat ein relativ dünnes Material darstellt, bietet es von Grund auf eine schlechte Trittschalldämmung – Lärmbelästigung für andere Bewohner ist die Folge. Aus diesem Grund sollten Sie Laminat gut dämmen; dickere und stärkere Materialien wie beispielsweise Teppiche benötigen nur eine geringe, in einigen Fällen aber auch gar keine Trittschalldämmung.
Bei der Wahl des Materials sollten Sie darauf achten, dass es langlebig und vor allem resistent gegen äußere Einflüsse wie beispielsweise Hitze ist. Geeignete Materialien für Laminat sind beispielsweise:
- Polystyrol
- Mineralwolle
- Kork
- PE-Schaumfolie
Auswirkungen auf die Fußbodenheizung
Wenn Sie eine Kombination aus Laminat und Fußbodenheizung verlegt haben, sollten Sie bei der Trittschalldämmung ein gutes Mittelmaß finden: Ist die Dämmung zu dick, lässt die Wirkung der Fußbodenheizung nach, bei zu dünner Verlegung leiden die Bewohner unter dem schlecht isolierten Trittschall.
Aber keine Sorge: Heutzutage gibt es die Möglichkeit, auch schon mit einer sehr dünnen Trittschalldämmung, beispielsweise mit einer 2 mm dicken PE-Schaumfolie, eine Reduzierung der Lautstärke um 18 Dezibel zu erreichen. Der Vorteil dabei: Während das Material durch seine geringe Dicke nur sehr geringe Einschränkungen bei der Wirkung der Fußbodenheizung verursacht, gewährleistet es gleichzeitig merklichen Schallschutz.
Eine leistungsfähige Heizung hilft
Auch die Fußbodenheizung spielt eine Rolle, wenn es um ihre Wirkung in Kombination mit einer Trittschalldämmung geht: Ist sie schwach, führt eine Trittschalldämmung zu spürbaren Einbußen bei der Leistung; moderne und starke Fußbodenheizungen hingegen „vertragen“ einen besseren Schallschutz und sind trotzdem in der Lage, die gewünschte Wirkung zu erzielen.