UW Profile als Festlegung des Wandverlaufs
Bei Trockenbauwänden werden UW Profile als erstes montiert, da sie den späteren Wandverlauf markieren. Beim Montieren ist insbesondere darauf zu achten, dass Boden und Deckenprofil hier exakt vertikal übereinander liegen, um eine gerade Wand zu erzeugen. Abweichungen im Millimeterbereich führen hier bereits zu deutlich schiefen und völlig instabilen Wänden. Nach dem sorgfältigen Vermessen ist hier also Vormarkieren mit dem Zimmermannsblei und mehrfache Kontrolle mit einer möglichst langen Wasserwaage vor dem Verschrauben wirklich wichtig, da ansonsten die Stabilität der gesamten Konstruktion gefährdet ist. UW Profile sollten an mindestens drei Punkten befestigt werden, wenn ein Verschrauben im Boden nicht möglich ist, kann alternativ hier auch das Profil mit Silikon verklebt werden. In die UW Profile sollte am besten immer ein Dämmband geklebt werden, um die Schallübertragung zu minimieren.
Verschiedene Ausführungsarten bei UW Profilen
UW Profile gibt es in unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlicher Steghöhe. Sie werden meist nach Laufmetern berechnet und kommen deshalb in unterschiedlichen Längen auf den Markt, können aber mit der Blechschere ohne Probleme auf das exakt benötigte Maß gekürzt werden. Sie sollten immer darauf achten, dass die verwendeten UW Profile und CW Profile die gleiche Breite und Steghöhe haben, die jeweils der Dicke des verwendeten Dämmmaterials angepasst ist. Die Standardbreiten bei UW Profilen betragen 50, 75 und 100 Millimeter, darüber hinaus gibt es aber noch Sonderbreiten. Vor allem die Sonderformen als SP Profile für besseren Schallschutz bei Trockenbauwänden sind oftmals deutlich breiter und haben auch größere Steghöhen. Weitaus die meisten UW Profile haben standardmäßig eine Stärke von 0.6 Millimeter und sind aus Stahlblech gefertigt.