Viele Reparaturarbeiten an der Waschmaschine würden sich sogar lohnen
Leider sind viele Handwerker inzwischen an dem Punkt, dass sie gar nicht mehr wissen, wie man einen Elektromotor instand setzt. Früher wurden dagegen sogar die Wicklungen erneuert. Dabei können viele solcher Arbeiten auch an der Waschmaschine durchgeführt werden. Hier zeigen wir Ihnen beispielsweise, wie Sie die Schleifkohlen Ihrer Waschmaschine wechseln können.
Die meisten Reparaturen sparen viel Geld
Auch die Kostenfrage erübrigt sich meist. Schleifkohlen gibt es schon für ein paar Euro. Gerade die Elektromotoren in einer Waschmaschine sind aber so robust, dass sie nur sehr selten kaputtgehen. Meist ist ein bestimmter Schaden vorangegangen, der in der Folge den Motor zerstört. Zum Beispiel, wenn die Waschmaschine ausläuft und das Wasser in zu großen Mengen auf den Motor läuft.
Gebrauchteile oder Neuteile – es kommt darauf an
In einem solchen Fall ist auch das Verbauen eines gebrauchten Motors sinnvoll. Denn selbst der Motor Ihrer Waschmaschine hätte wohl in den meisten Fällen durchgehalten, wäre ihm eben nicht ein vorangegangener Defekt zum Verhängnis geworden. Gummiteile und Schläuche dagegen sollten Sie stets ausschließlich durch Neuteile ersetzen.
Verschleißteiler immer durch neue Teile ersetzen
Das Wechseln des Keilriemens der Waschmaschine ist dafür das typische Beispiel. Solche Materialien sind reine Verschleißteile und sollten daher ausschließlich neu eingebaut werden. In unseren Ratgebern und Anleitungen weißen wir allerdings immer wieder darauf hin, was Sie auch mit einem Gebrauchtteil reparieren können.
Zu alte Geräte haben meist einen zu hohen Verbrauch
Ebenso verweisen wir auch immer wieder auf den Verbrauch einer Waschmaschine. Waschmaschinen können dem Alter entsprechend nach folgenden Kriterien unterschieden werden:
- Wasserverbrauch pro Waschzyklus
- Stromverbrauch pro Waschzyklus
- Schleudereffizienz
Sie müssen abwägen, wie sparsam Ihr aktuelles Gerät ist
Vor 30 Jahren benötigte eine Waschmaschine noch knapp 200 Liter Wasser für einen Waschgang. Heute sind es gerade einmal 35 bis 50 Liter. Der Stromverbrauch hat sich in den letzten 20 Jahren beinahe halbiert. Die Schleudereffizienz ist von 90 Prozent Restfeuchte in den Textilien auf weniger als 45 Prozent Restfeuchte gesunken. In Zeiten, in denen Wäschetrockner immer wichtiger werden (wegen des urbanen Trends), ein ebenfalls wichtiger Faktor.
An der Wirtschaftlichkeit hängt der Sinn einer Reparatur
In unseren Artikeln weisen wir natürlich immer wieder darauf hin, dass bestimmte Reparaturen mit steigendem Alter einer Waschmaschine eher nicht mehr durchgeführt werden sollten. Denn verbraucht eine neue Waschmaschine weniger Ressourcen als ein älteres Modell, ist das Reparieren der alten Waschmaschine nicht wirklich sinnvoll.