Wie diese Beläge meistens entstehen
Häufig sind es mehrere Ursachen, die an einer bestimmten Stelle zusammenkommen. Oft handelt es sich beispielsweise um Feuchtigkeit, eine entsprechende Wärmedämmung und Schatten für längere Zeit, wodurch die Wände nicht schnell genug abtrocknen, wenn Feuchtigkeit auf die Wand bzw. Fassade geraten sollte. Sind die Gebäude zum Beispiel von Bäumen umgeben, wirkt sich der lange Schatten auf die Hauswand aus und sorgt dafür, dass bei einem Feuchtigkeitsbefall die Wände nicht so schnell austrocknen und dadurch nach einiger Zeit Algen oder Pilze entstehen. Auch eine defekte bzw. überlaufende Dachrinne ist häufig verantwortlich für einen solchen Belag, wenn bei Regen die Feuchtigkeit direkt auf die Hauswand gelangt.
Eine gründliche Fassadenreinigung durchführen
Falls notwendig, sollten Sie zunächst die Ursachen für den Feuchtigkeitsbefall und den damit verbundenen Bewuchs von Algen und Pilzen an der Fassade beseitigen, bevor Sie eine Reinigung der Fassade durchführen. Diese erfolgt in mehreren Arbeitsschritten und kann bereits mit haushaltsüblichen Mitteln ohne chemische Fassadenreiniger durchgeführt werden:
- eine Reinigungslösung vorbereiten, beispielsweise mit Essig oder Soda
- diese Reinigungslösung auftragen und eine Zeit lang einwirken lassen
- die Oberfläche mit einem Schrubber oder einer Bürste reinigen
- anschließend die Oberfläche mit klarem Wasser abspülen
- die Wand gut trocknen lassen
Die Oberfläche wasserabweisend machen
In einigen Fällen ist es sehr hilfreich, wenn Sie als Vorbeugung gegen einen Algenwuchs oder Pilzbefall die Fassade gegen Wasser schützen, beispielsweise mit einer geeigneten Flüssigkeit aus dem Fachhandel, welche die Fassade quasi imprägniert, also das Eindringen von Flüssigkeit verhindert. Auf diese Weise finden Algen oder Pilze keinen Nährboden mehr, um zu überleben und um für neue Verunreinigungen zu sorgen. Sollten Sie doch chemische Mittel für die Entfernung der Beläge einsetzen wollen, müssen diese gegebenenfalls aufgefangen werden und dürfen nicht in das Grundwasser gelangen. Informieren Sie sich unbedingt vorher über die vorgesehenen Reinigungsmittel, sollten Sie auf chemische Mittel zurückgreifen müssen.