Was heißt verbinden?
Zuerst einmal soll geklärt werden, was verbinden eigentlich meint. In einigen wenigen Fällen könnte es so sein, dass Sie ein Haus gebaut haben und nun den nebenan stehenden Altbau kaufen und in Ihren Wohnraum integrieren möchten. Das geht sehr stilvoll durch eine Brücke oder einen Gang aus Glas. Viel häufiger kommt es aber vor, dass Altbaueigentümer vorhaben, einen Neubau an den bestehenden Altbau anzubauen. Darum geht es in diesem Artikel.
Was ist beim Anbau zu beachten?
Um den Neubau richtig an den Altbau anzubauen, gilt es, einen korrekten Anschluss vorzunehmen, um zu vermeiden, dass Wasser in die Fugen eindringen kann oder Wärmebrücken in der Dämmung entstehen. Dabei geht es einerseits um das Fundament, andererseits um den Wandanschluss. In jedem Fall sind Statiker und Architekt zu Rate zu ziehen, bevor Sie etwas unternehmen.
Das Fundament
Wie das Fundament des Neubaus aussieht, hängt von den Gegebenheiten ab. In manchen fällen kann es auf die Kellerwand des Altbaus gesetzt werden, in anderen Fällen liegt es frei neben dem Altbau. Die Fuge, die im letzteren Fall entsteht, sollte gut abgedichtet werden, damit kein Wasser eindringt. Versuchen Sie auch, das Fundament so zu legen, dass der Fußboden im Neubau dieselbe Höhe wie im Altbau hat, damit Sie keine Stufe einbauen müssen.
Der Wandanschluss
Auch beim Wandanschluss entstehen Fugen zwischen dem alten und dem neuen Gebäude. Wie diese zu schließen sind, wissen die Handwerker. Wichtig ist beim anschließenden Dämmen, dass die Dämmschicht so montiert wird, dass keine Wärmebrücken entstehen. Optimal wäre es, wenn Sie den Altbau mit dem Neubau zusammen neu dämmen.