Ursachen für Schäden am Asphalt
Eine Asphaltdecke muss vielen Faktoren trotzen:
- UV-Strahlung
- hohe Temperaturen im Sommer
- Frost im Winter und den Temperaturwechseln
- natürliche Alterung
- Belastungen der Decke
- Belastungen aus dem Unterbau (dort vorhandene Risse oder Bewegungen, die nach oben „durchschlagen“)
Alle diese Faktoren führen dazu, dass der Asphalt langsam seine Elastizität verliert. Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer ist die Elastizität von Asphalt ohnehin deutlich geringer, mit zunehmendem Alter des Belags nimmt sie auch zusätzlich noch ab.
Die Folge sind feine, mit freiem Auge nicht sichtbare Mikrorisse in der Oberfläche. Mit der Zeit, wenn die Elastizität noch weiter abnimmt, können sich diese Risse vergrößern.
Durch zusätzliches Eindringen von Feuchtigkeit durch die Decke gerade im Winter können sich Risse sehr rasch erweitern. Das eingedrungene Wasser friert, vergrößert dabei sein Volumen um fast 10 % und sprengt damit regelrecht die Risse immer weiter auf. Im Wechsel zwischen Frieren und Tauen läuft dieser Prozess gleich viele Male nacheinander ab.
Schlaglochbildung
Aus den immer größer werdenden Rissen werden immer tiefere Furchen und wenn nichts getan wird, verbreitern sich die Risse bald zu massiven Schlaglöchern.
Hier sind Reparaturen bereits deutlich aufwändiger. Schlaglöcher können auch vergleichsweise viel Wasser in den Unterbau lassen, wodurch sich der Vorgang der Schlaglochbildung sogar noch beschleunigt. In relativ kurzer Zeit gleicht der Belag dann einer Mondlandschaft.
Eine rechtzeitige Reparatur schon bei kleinen Rissen im Asphalt ist also entscheidend, damit es später nicht zu großen, aufwändig zu reparierenden Schadensbildern kommt.
Reparatur von Rissen
Risse zu verfüllen ist nicht schwer und problemlos machbar. Sie sollten jeden Riss aber zuvor gründlich untersuchen und einige Dinge prüfen:
- Tiefe des Risses (bei mehr als 10 cm Tiefe müssen Sie in der Tiefe mit Beton verfüllen)
- Brüchigkeit der Risskanten
- vorhandenes loses Material im Riss
Das Verfüllen der Risse geht dabei recht einfach. Eine spezielle Anleitung dazu haben wir in unserem Spezialbeitrag für Sie erstellt.