Beton ist im modernen Bauwesen die „natürlichste“ Lösung
Ein Attika aus Beton entspricht auf einem Betonhaus der ursprünglichen Konstruktion der Aufmauerns auf gleichartigem Mauerwerk. Der Aufbau der Attika besteht in einem Betonkern, der L-förmig am Dachrand entlangläuft.
Nach dem Aufsetzen von Betonfertigteilen oder dem Gießen dieses „Mäuerchen“ kann die Attika mit Blech verkleidet werden. Alternativ ist lediglich eine Abdeckung auf der Mauerkrone möglich. Sie kann aus Blech oder Stein bestehen und schützt den Beton vor Witterungseinflüssen.
Die Außenmauer und Fassade einfach erhöhen
Wenn sich an der Außenfassade eine Dämmung oder ein Dämmverbundsystem befindet, lässt es sich problemlos nach oben hin verlängern. So wird die Dämmung höher als erforderlich „getragen“. Das hat zur Folge, dass an der Dachkante und Ecke jedes Risiko einer Kälte- oder Wärmebrücke sicher auszuschließen ist.
Die als Mauerverlängerung montierte Attika-Dachumrandung muss nicht notwendigerweise die gleiche Stärke aufweisen, wie die darunterliegende Wand. Schmaler geht, dicker nicht.
Betonaushärtung abwarten
Wer mit gegossenem Beton in einer Schalung eine Attika baut, muss die effektive Abbinde- und Durchtrocknungszeit des Betons abwarten. Sie beträgt betonabhängig 28 Tage oder mehr. Auch sogenannter Fertigbeton braucht einige Wochen, um seine volle Belastbarkeit zu erreichen. Bei einer gegossen Attika sollte ein Dach erst begehbar gemacht werden, wenn der Beton definitiv und sicher seine Stabilität erreicht hat.
Aufwand vor allem bezüglich Bewegen und Transport abwägen
Betonfertigteile werden mit Bohrungen an den Aufsatzflächen mit dem darunter liegenden Mauerwerk verankert. Um die Quader an ihren Platz zu transportieren, wird ein Schwerlastkran benötigt. Beim gießen des Betons ist der Aufwand geringer, da ein Fertigbetonlieferant mit Pumparm und Giraffe auch höher gelegene Dächer gut erreicht. Die durchschnittliche Dachhöhe privater Einfamilienhäuser liegt bei etwa zwölf Metern.