Blechrahmen als Profil oder Aufmauerung als Attika
Der Übergang vom Dachrandprofil zur echten Attika ist fließend. Beim Dachrandprofil handelt es sich um einen leicht erhöhten Rahmen, der Garagenwand und Dach im rechten Winkel einfasst und überdeckt. Eine Attika ist ein Aufbau, der eine eigene Krone besitzt und eine Wandverlängerung bildet.
Für beide Konstruktionsarten gibt es bautechnische Vorgaben. Während eine Attika als Dachumrandung am Übergang zwischen Dachkante und Wand unverkleidet bleiben kann, muss ein Profil mindestens fünf Zentimeter des Wandabschlusses überdecken.
Bautechnische Erfordernisse und Vorgaben
Tropfkanten müssen bei beiden Konstruktionen mindestens zwei Zentimeter überstehen, was durch ein Blech auf der Krone der Attika oder durch eine vorstehende Profilwölbung realisiert wird.
An Ecken und Enden müssen bereits gefertigte Formteile montiert werden, was sowohl für das Dachrandprofil als auch für die Abdeckung einer Attika gilt. Die Attika auf dem Flachdach der Garage muss so angelegt sein, dass sie einen kontrollierten und gesteuerten Wasserabfluss auslöst. Die Neigung der umlaufenden Profile muss nach innen Richtung Dach zeigen, wo das einlaufende Wasser durch ein Ablaufsystem wie Wasserspeier abfließen kann.
Befestigungen und Stöße
Bei einer Attika auf der Garage sind die Abstände der Befestigungspunkte abhängig vom Material definiert. Bei Höhen bis zu zehn Metern dürfen folgende Abstände nicht überschritten werden:
- Auf Betondächern ein Meter
- Auf Porenbetondächern neunzig Zentimeter
- Holz auf Blech sechzig Zentimeter
- Holz auf Holz 33 Zentimeter
Folgende maximale Fugenbreiten an den Stößen sind für Abdeckungen und Profile aus Aluminium empfehlenswert:
- Pro laufendem Meter 1,79 Millimeter
- Bei Abdeckungs- oder Profilstücken mit 2,50 Meter Länge drei Millimeter
- Bei Abdeckungs- oder Profilstücken mit fünf Meter Länge sieben Millimeter
Bei kälteren Außentemperaturen während der Montage müssen die Fugenbreiten angepasst werden (ein Millimeter mehr pro fünf Grad Celsius weniger)