Unsere Empfehlungen
ATLAS Ausgleichsmasse SMS 30
Höhenausgleich | 3 mm - 30 mm |
für innen/außen | innnen |
begehbar | nach 4 Stunden |
Menge | 25 kg |
Ein Höhenausgleich von 3 mm bis 30 mm möglich – größere Unebenheiten benötigen zusätzlichen Schichtenaufbau. Verbrauch pro mm Schichtstärke: ca 2 kg/m². Kunden äußern sich sehr zufrieden mit dem Produkt.
Lugato Fließt&Fertig
Höhenausgleich | 2 mm - 10 mm |
für innen/außen | innen und außen |
begehbar | nach 10 Stunden |
Menge | 5 kg |
Anwender äußern sich über die Qualität der Ausgleichsmasse ausschließlich positiv.
Nivelliersystem für Fliesen
Höhenausgleich | nach Bedarf |
begehbar | wie Fliesen |
Menge | 100 Stk. |
Kaufkriterien
Ausführungsarten
Selbstnivellierende Ausgleichsmassen. Dabei handelt es sich um Fertigprodukte, die lediglich mit Wasser angerührt werden müssen. Werden sie auf einer Oberfläche ausgegossen, verteilen sie sich von selbst gleichmäßig über die Unebenheiten hinweg und bilden eine völlig ebene Oberflächenschicht. Die Verteilung im Raum muss gegebenenfalls unterstützt, Luftblasen müssen entfernt werden. Nach der Aushärtzeit sind die Schichten stabil begehbar. Die meisten Produkte sind auf Beton- oder Estrichgründen einsetzbar, gegebenenfalls muss zuvor grundiert werden.
Schnellausgleichsmassen. Diese Produkte funktionieren wie gewöhnliche selbstnivellierende Ausgleichsmassen, die Aushärtzeit ist aber gegenüber gewöhnlichen Produkten meist deutlich reduziert. Das führt zu schnelleren Arbeitsfortschritten und geringeren Wartezeiten, bis der Ausgleichsbelag tatsächlich belegreif ist. Die Verarbeitungszeit kann gegenüber gewöhnlichen selbstnivellierenden Ausgleichsmassen deutlich kürzer sein, was ein geübteres Verarbeiten notwendig macht. Für die Auswahl eines geeigneten Produkts gelten die gleichen Kriterien wie bei gewöhnlichen Ausgleichsmassen auch, insbesondere auf zulässige Schichtdicken muss geachtet werden.
Nivellierhilfen für Fliesen. Bei nur leichten Unebenheiten kann im Dickbett gefliest werden, das bedeutet, es wird so viel Fliesenmörtel aufgebracht, dass sich die Unebenheiten damit ausgleichen lassen. Das Fliesenverlegen im Dickbett ist deutlich schwieriger, da schnell Unebenheiten im Fliesenspiegel entstehen können. Um das zu vermeiden, können Nivelliersysteme eingesetzt werden, die alle Fliesenkanten auf exakt gleicher Höhe halten, bis der Fliesenmörtel ausgehärtet ist. Durch Dickbett-Fliesen spart man oft teure Ausgleichsmassen.
Materialverbrauch
Grob gerechnet muss man je mm Schichtdicke bei Ausgleichsmassen mit rund 1,5 kg/m² – 2 kg/m² Materialverbrauch rechnen. Bei höheren erforderlichen Schichtdicken wird also häufig eine Menge Material benötigt, das sollte zuvor unbedingt mit einkalkuliert werden. Bei größeren Unebenheiten kann der Materialverbrauch oft sehr hoch liegen. Um Kosten zu sparen kann man für den Ausgleich grober Unebenheiten gegebenenfalls auch zuvor eine Schicht Fließestrich ausbringen und zunächst aushärten lassen.
Zulässige Schichtdicke
Jedes Produkt kann nur für bestimmte Schichtdicken der Ausgleichsschicht verwendet werden. Einige Produkte erlauben Ausgleichsschichten mit Stärken zwischen 2 mm und 10 mm, bei anderen Produkten sind Schichtdicken bis zu 30 mm oder sogar 50 mm möglich. Das Überschreiten der zulässigen Schichtdicke (auch nur an einzelnen Stellen) kann dazu führen, dass die Oberfläche der Ausgleichsschicht Risse bekommt. Das sollte man unbedingt vermeiden, da die Schicht dann nicht mehr tragfähig ist.
Häufig gestellte Fragen
Wann muss man den Boden ausgleichen?
Bodenbeläge können grundsätzlich nur auf völlig ebenen Boden verlegt werden. Wenn ein Abschleifen oder Verspachteln einzelner Bereiche aussichtslos erscheint, um einen ebenen Untergrund herzustellen, sollte man zu selbstnivellierenden Ausgleichsmassen greifen. Sie schaffen ohne weiteres Zutun einen perfekt ebenen Verlegeuntergrund für alle Arten von Bodenbelägen. Grobe Unebenheiten kann man zuvor verspachteln.
Muss man den Boden grundieren?
Einzelne Produkte können auf Beton- oder Estrichuntergründen nach Herstellerangaben auch ohne Grundierung eingesetzt werden, empfehlenswert ist ein Grundieren aber fast immer, allein schon, um die Saugfähigkeit eines Untergrunds zu reduzieren. CA-Estriche haben etwa schon von Natur aus eine relativ hohe Saugfähigkeit, der man mit der Grundierung möglichst begegnen sollte.
Wie viel Ausgleichsmasse wird benötigt?
Diese Frage kann man immer nur im konkreten Einzelfall beantworten. Ausschlaggebend ist immer der Grad der Unebenheiten und auch die Saugfähigkeit des Untergrunds. Für ein grobes Überschlagen kann man sich nach den Herstellerangaben richten (Verbrauch pro m² je mm Höhe der Ausgleichsschicht). Das ergibt meist aber nur sehr grobe Richtwerte.
Wo bekommt man selbstnivellierende Ausgleichsmasse?
Selbstnivellierende Ausgleichsmassen für verschiedene Untergünde und Schichtstärken kann man in jedem Baumarkt (Obi, Hornbach, Bauhaus) kaufen. Dabei sollte man möglichst auf Produkte bewährter Hersteller zurückgreifen – etwa ATLAS, Sakret, Knauf, Lugato oder anderen. Damit ist eine ausreichend Ausführungsqualität in den meisten Fällen sichergestellt.
Zubehör
Stehrakel
Stehrakel
Insbesondere bei höheren Schichtdicken muss die Ausgleichsmasse am Boden sauber verteilt werden. Dafür verwendet man am besten eine Stehrakel. Damit lässt sich die selbstnivellierende Ausgleichsmasse sauber und gleichmäßig im gesamten Raum verteilen. Nur bei sehr hochflüssigen Ausgleichsmassen kann gegebenenfalls auf ein händisches Verteilen verzichtet werden, empfehlenswert ist das allerdings in keinem Fall.
Stachelwalze
Luftblasenbildung muss in einer Ausgleichsschicht unbedingt vermieden werden, da das die Tragfähigkeit der Schicht schwächt. Um Luftblasen aus einem gerade aufgebrachten Belag zu entfernen, eignen sich im Allgemeinen Stachelwalzen am besten. Wenn sie über die Oberfläche geführt werden, entweicht die im Ausgleichsmaterial eingeschlossene Luft automatisch. Gegebenenfalls kann man auch Stachelwalzen mit längerem Stiel verwenden, um bequemer arbeiten zu können.
Nagelschuhe
Profi-Nagelsohlen
Um Flächen, auf denen man gerade Ausgleichsmasse ausgebracht hat, auch betreten zu können ohne Spuren zu hinterlassen, ist das Tragen von Nagelschuhen empfehlenswert. In der einfachsten Form handelt es sich dabei um einfache Nagelsohlen, die man sich schnell unter die Schuhe binden kann. Üblich sind dabei Nagelhöhen von 35 mm oder 55 mm, um verschiedenen Schichtdicken gerecht zu werden.