Die Badewanne im Spiegel der Jahrhunderte
Zwischen dem Holzbottich des Mittelalters und dem Whirlpool des modernen Badezimmers klaffen Welten. Die Entwicklung ist bemerkenswert. Denn schon in der Antike nahm die Badekultur ihren Anfang, beginnend im asiatischen Raum. Höhepunkte gab es zur Zeit der Griechen und Römer, als die Thermen ganz selbstverständlich in das tägliche Leben einbezogen wurden. In dieser Hinsicht stellt das Mittelalter eher einen Rückschritt dar und bis in die Moderne wurde das Bad eher unter dem Reinigungsaspekt benutzt. Doch der Wellnesseffekt nimmt eindeutig zu. Das Bad von heute ist wieder mehr dem Wohlfühlaspekt gewidmet, ohne dabei jedoch Abstriche in hygienischer Hinsicht machen zu müssen.
Badewanne versus Duschkabine
Nachdem die Dusche als Alternative zur Badewanne Einzug in die Badezimmer hielt, schien es fast so, als habe die gute alte Badewanne ausgedient. Doch weit gefehlt: Wenn es um die schnelle, gründliche Ganzkörperreinigung geht, liegt die Dusche sicherlich weit vorne. Wenn man aber den Wellnesseffekt einbringt, punktet auf jeden Fall die Badewanne. Dabei ist es nicht einmal nötig, ein spezielles Wohlfühlmodell mit Sprudeldüsen zu wählen. Schon allein die schlichte Badewanne kann mit dem entsprechenden Ambiente in eine Wohlfühloase verwandelt werden.
Die Badewanne im Mittelpunkt des Wohlfühlbadezimmers
Der Trend geht bei Neubauten eindeutig in Richtung Wohlfühlbad. Lichtdurchflutet, großzügig und elegant präsentieren sich modernen Badezimmer, die Badewannen in den unterschiedlichsten Variationen aufweisen. Doch auch im vorhandenen Wohnraum können Sie Ihr Bad in eine Oase der Entspannung verwandeln, die alle Sinne streichelt. Allerdings sollten Sie sich bei der Planung vom Fachmann beraten lassen. Denn in der Planungsphase sind Änderungen nur ein Strich auf dem Papier. Sind die Leitungen und Anschlüsse erst einmal verlegt, werden Änderungen schwierig und teuer. Gleiches gilt für die Auswahl der Badewanne. Durch die verwirrende Bandbreite der Auswahlmöglichkeiten ist es nicht leicht, sich auf das passende Modell festzulegen. Neben dem persönlichen Geschmack spielen auch profane Dinge wie Platzbedarf und Abmessungen eine Rolle. Zudem sollte das ausgewählte Modell zum Stil der übrigen Einrichtung passen und dem Bad das entsprechende Ambiente verleihen. Interessante Tipps und Anregungen finden Sie hier: http://www.leiner.at/service/services/leiner-tipps/m/badezimmer-wellness/
Badewanne selbst einbauen
Es ist für den Heimwerker oder die Heimwerkerin kein Problem, eine Badewanne selbst einzubauen. Man kann wählen zwischen der Ausführung mit Füßen, die auch als frei stehende Badewanne verwendet werden kann, und der Wanne, die im Styroporkörper gelagert wird. Der Wannenträger aus Styropor bietet den Vorteil, dass Fliesen direkt auf den Styroporkörper aufgeklebt werden können. Bei der eingebauten Badewanne auf Füßen muss eine Unterkonstruktion aus beispielsweise Rigips oder schmalen Ytong-Steinen erstellt werden, wenn die Wanne mit Fliesen eingefasst werden soll. Den Wannenträger kann man mit handelsüblichen Flex-Fliesenkleber oder Mauermörtel am Boden befestigen. Man sollte unbedingt die dem Wannenträger beiliegende Montageanleitung beachten, vor allem was das Anbringen von Ab- und Überlauf betrifft. Nach dem Ausrichten des Wannenkörpers erfolgt das Aushärten des Klebers oder des Mörtels. Wenn man nicht unter Zeitdruck arbeitet, sollte man dafür einen Tag einrechnen. Anschließend kann die Wanne in den Träger eingesetzt und angeschlossen werden.