Häufig gestellte Fragen

Welche Typen von Bauaufzügen gibt es?

Zunächst muss man einmal unterscheiden zwischen Aufzügen zur Lastenbeförderung (Materialaufzug) und solchen zur Personenbeförderung. Bei den Lastenaufzügen wird zusätzlich unterschieden zwischen Schrägaufzug und Senkrechtaufzug, die entweder mit Seilantrieb (Seilaufzüge) oder Zahnstangenantrieb versehen sein können. Beim Senkrechtaufzug kommt auch ein Hydraulik-Antrieb als Alternative infrage.

Welche Leistungsmerkmale sollte man prüfen?

Vor der Auswahl sollte immer geprüft werden, für welche Zwecke und welche Materialtransporte (oder gegebenenfalls Personentransporte) der Aufzug eingesetzt werden soll. Geprüft werden sollte dann beim Aufzug:

• die zulässige Standhöhe und die zulässige Förderhöhe
• die zulässige Tragkraft und Nutzlast
• die Zulässigkeit von Begleitpersonen (nicht immer gegeben)
• der erforderliche Stromanschluss am Einsatzort und die Länge der Zuleitung
• die Hubgeschwindigkeit
• das Vorhandensein einer aktuell gültigen Prüfbescheinigung
• die Vorschriften bezüglich des fachgerechten Aufbaus (Aufzugsmonteur erforderlich?)

Alle wichtigen Punkte sollten bereits im Vorfeld umfassend geklärt und besprochen werden. Es muss im Vorfeld zudem klar sein, was genau man befördern möchte.

Kann man Bauaufzüge beim Gerüstbau einplanen?

Ja, die meisten Gerüstbau-Unternehmen bieten zusätzliche Lösungen für den Einbau eines Bauaufzugs oder einer Lastbühne für den Materialtransport auf der Baustelle an, oder können zumindest passende Lösungen empfehlen und montieren.

Verwenden Dachdecker spezielle Aufzüge?

Für Dacharbeiten ist ein umfangreicher Materialtransport aufs Dach meist unumgänglich. Der klassische Dachdeckeraufzug (Dachdeckerlift) ist dabei ein Leiteraufzug als Schrägaufzug. Einzelne Unternehmen verwenden jedoch auch andere Systeme.