Standardmaße
Standardmaße machen das Leben definitiv einfacher. Eine standardisierte Küche macht es möglich, dass ebenso genormte Elektrogeräte wie der Herd oder der Kühlschrank problemlos eingebaut werden können, Türöffnungen haben ein bestimmtes Maß, und Standards gibt es auch für die Sicherheit auf der Baustelle. In der Landesbauordnung ist vermerkt, auf welcher Art Baustelle ein Bauzaun aufgestellt werden muss.
Bauzäune im Standardmaß
Die einzelnen Bauzaunelemente sind in der Regel 3,5 m lang und 2 m hoch. Sie bestehen aus einer leichten Stahlmatte in einem Rahmen und werden in Füße gestellt. Die senkrechten Standrohre haben dabei einen Durchmesser von 40 mm, wodurch sie in alle genormten Füße aus Beton oder Kunststoff passen. Diese Zäune werden auch als Mobilzäune bezeichnet, weil sie relativ leicht sind (pro Element etwa 11 bis 16 kg) und sich schnell auf- und abbauen lassen. Zu den Standardelementen sind kürzere Ausgleichselemente und Tore erhältlich.
Die normierte Höhe dient der Sicherheit. Ein Zaun von zwei Metern lässt sich nicht einfach übersteigen, ein niedriger Zaun dagegen schon. Ebenfalls sicherheitstechnisch geprüft ist die Maschenweite des Gitters. Die waagrechten Drähte sind in einem Abstand von 30 cm angebracht, die senkrechten in einem Abstand von 10 cm. So wird beispielsweise verhindert, dass ein Kind seinen Kopf durch den Zaun strecken kann.
Bauzäune für den Sicht- und Staubschutz
Während normale Gitter-Bauzäune dazu dienen, Unbefugten den Zutritt zur Baustelle zu verwehren und ggf. Material und Maschinen zu sichern, gibt es Bauzäune, die zusätzlich vor Staub schützen und die Einsicht verhindern sollen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen gibt es Sichtschutzelemente für die Mattenzäune, eine andere Variante ist, einen Holzzaun zu errichten. Er muss mindestens 1,80 m hoch sein, um als schwer übersteigbar zu gelten.