Laubholz oder Nadelholz
Fichte und Kiefer gehören zu den Nadelhölzern. Sie brennen rasch an und ihr Heizwert ist höher als der von Laubhölzern. Im Vergleich mit Birke und Eiche benötigen sie aber auch mehr Raum, brennen schneller ab und müssen entsprechend oft nachgelegt werden. Die in den Nadelhölzern enthaltenen Harze können beim Verbrennen spritzen. Sie verschmutzen das Ofenfenster und können bei geöffneter Ofentür als Glut hinausspringen. Laubholz ist für die Verbrennung in Ofen und Kamin gut geeignet. Buchenholz verbrennt in einem besonders schönen Flammenbild. Birke verströmt einen angenehmen Duft.
Beide Hölzer ergänzen sich
Beim Heizen können Sie die guten Eigenschaften beider Hölzer nutzen. Verwenden Sie das Nadelholz zum Anzünden. Dazu nehmen Sie kleine, fingerdicke Scheite. Sie sind ebenso gut wie herkömmliche Anzünder und dabei preisgünstiger. Für das eigentliche Ofenfeuer verbrennen Sie Laubholz. Die einzelnen Holzscheite sollten etwa 25 bis 30 Zentimeter lang sein. Die genaue Länge muss auf die Größe der Brennkammer des Ofens abgestimmt sein.
Heizwertvergleich der Holzarten pro Kilogramm in Kilowattstunden (kWh)
- Rotbuche: 4,2 kWh
- Eiche: 4,2 kWh
- Esche: 4,2 kWh
- Fichte: 4,3 kWh
- Kiefer: 4,3 kWh
- Douglasie: 4,3 kWh
Beim Vergleich der Heizleistung von Brennholz mit Heizöl und Erdgas gilt als Richtwert: Ein Holz-Heizwert von zehn kWh entspricht etwa einem Liter Heizöl oder einem Kubikmeter Erdgas.