Randsteintypen und Formate
Die typischen Betonrandsteine an Fahrbahnen und Gehwegen sind auf halber Höhe einseitig abgeschrägt und werden als Hochbordsteine bezeichnet. Die Abschrägung verjüngt die obere Steinstärke bei einer Höhe von 25 Zentimetern um drei Zentimeter. Der untere Sockel hat die Stärke von 15 Zentimetern, die obere Abschlusskante zwölf Zentimeter.
Rechteckige Betonrandsteine werden auch als Einfassungsstein oder Rasenbord bezeichnet. Sie haben eine flache oder abgerundete Oberkante. Es gibt sie mit einseitiger oder beidseitiger Fase und mit oder ohne Nut und Feder. Die Standardmaße der Einmeterstücke betragen 20, 25 oder 30 Zentimeter Höhe bei sechs Zentimeter Stärke. Bei der Stärke von acht Zentimetern kommt die Höhe von vierzig Zentimetern hinzu.
Für alle Betonrandsteine gibt es die passenden Ecksteine im rechten Winkel oder mit abgerundeten Verlauf. Betonrandsteine mit seitlich eingepressten Nuten und Federn lassen sich in einen stabileren Verbund setzen. Rundbordsteine in Quaderform mit einer abgerundeten oberen Ecke komplettieren die Auswahl an Betonrandsteinen. Sie haben im Normalfall eine Höhe von 22 Zentimetern und eine Tiefe von 15 Zentimetern.
Auch Stelen, Quader oder Mauersteine verwendbar
Wenn Betonrandsteine als Begrenzung für Rasenflächen oder als Treppenelemente verwendet werden sollen, können geeignete Produkte auch unter anderen Bezeichnungen angeboten werden. Gängige Handelsnamen sind Betonquader, Stelen oder Mauersteine. Der Vorteil gegenüber ausgewiesenen Betonrandsteinen ist die größere Variabilität der Maße.
Auch bei den Preisen können für fast identische Produkte aufgrund der jeweiligen Zuordnung enorme Unterschiede bestehen. Die Preise für Betonrandsteine liegen meist höher als die Preise für Quader, Stelen oder Mauersteine aus Beton. Beachtet werden muss, dass die als Randsteine oder Einfassungen genutzten Betonsteine tief genug in den Boden eingelassen werden, um die erforderliche Standstabilität zu erhalten.