Probleme beim Selbstbau
Man kann die Leisten für einen Bilderrahmen durchaus kostengünstig im Baumarkt oder in Bastlerläden kaufen. Vielfach liegen die Leisten aber in sehr großen Längen (oft in 300 cm) vor – man sollte sie also vor dem Kauf auf jeden Fall grob zuschneiden lassen. Meist bieten Händler diesen Service an.
Das nächste Problem stellt sich beim exakten Zuschnitt: Damit ein Bilderrahmen schön aussieht, müssen die Leisen sehr exakt aufeinanderpassen. Dafür is wichtig:
- die Auswahl der richtigen Säge
- das richige Werkzeug für den Gehrungsschnitt
- eine haltbare und stabile Holzverbindung
Rahmen richtig fertigen
Zunächst stellt sich die Frage nach der richtigen Säge: Für den Zuschnitt, bei dem sehr genau gearbeitet werden muss, kommt bei den Handsägen nur eine Feinsäge infrage. Besser funktioniert der Zuschnitt allerdings mit einer Tauchsäge oder Kappsäge. Hier sollte auf jeden Fall ein möglichst feines Sägeblatt verwendet werden.
Daneben muss auch eine Vorlage für einen exakten Gehrungsschnitt gefunden werden. Gehrungsladen lassen zu viel Spiel für einen exakten Schnitt, sie sind zu ungenau. Für einen Schnitt mit der Tauchsäge bietet sich das Aussägen einer Vorlage an, die man dann für den Zuschnitt verwendet.
Seien Sie sich allerdings bewusst, dass schon kleine Abweichungen später große Probleme beim Zusammenfügen des Rahmens machen werden. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie das Glasmaß richtig berücksichtigen. Berechnet wird die Rahmengröße iimmer ausgehend vom exakten Glasmaß.
Sie müssen zusätzlich noch eine gute Methode zum Fixieren finden. Verleimen reicht in der Regel aus, bei großen und schweren Rahmen werden Sie allerdings noch zusätzliche Möglichkeiten finden müssen.
Gehrungsstanze
Wenn Sie ein sehr exaktes Ergebnis mit perfekter Gehrung wollen, sollten Sie am besten einen Fenserbauer fragen, ob er Ihnen den Zuschnitt mit einer Gehrungssanze erledigen kann.