Baulicher Brandschutz – die Grundlage für mehr Sicherheit
Unter dem baulichen Brandschutz versteht man alle Maßnahmen, mit denen Ihr Einfamilienhaus vor einer Ausbreitung des Feuers geschützt wird. Die Grundlage dafür schaffen nicht brennbare Stoffe, die gemäß DIN 4102 als solche deklariert sind. Dazu gehören vor allem Stoffe, die keine organischen Bestandteile enthalten, wie beispielsweise Beton, Glas, Eisen oder Zement. Zwar sollten Sie beim Bau darauf achten, jedoch ist der Einsatz dieser Stoffe im modernen Bauwesen Standard.
Doch nicht nur die Entflammbarkeit, sondern auch die Feuerresistenz entscheiden über die Sicherheit Ihres Einfamilienhauses. Je besser die Feuerwiderstandsklasse eines Stoffes ist, desto länger hält er im Falle eines Brandes durch. Ebenfalls nach DIN 4102 geregelt, gibt sie die Dauer in Minuten an, die der jeweilige Stoff im Feuer aushält.
Der Einsatz nicht brennbarer und feuerresistenter Stoffe hat also eine große Bedeutung für die Sicherheit Ihres Einfamilienhauses, da er Bränden nicht nur vorbeugt, sondern im Brandfall eine lebensrettende Erhaltung der Gebäudestruktur erzielt.
Anlagentechnischer Brandschutz
Ebenso wichtig wie der bauliche Brandschutz ist der Anlagentechnische. Unter dem anlagentechnischen Brandschutz versteht man die Installation schützender Systeme, zu denen nicht nur Rauchmelder, sondern auch Sprinkleranlagen und Feuerlöscher gehören. Oftmals unterschätzt, haben Rauchmelder eine lebenswichtige Funktion: Die bei einem Brand entstehenden Gase können im Schlaf lebensgefährlich sein, ohne dass Sie es bemerken.
Feuerlöscher und Sprinkleranlagen stellen den nächsten Schritt der Rettung dar: Sie ermöglichen im Zweifelsfall das Freimachen des rettenden Weges aus dem Haus. Sie sehen also: Die Kombination aus verschiedenen, schützenden Maßnahmen sorgt für den notwendigen Brandschutz im Einfamilienhaus und ist unverzichtbar.