Holz hacken mit der Axt
Für sicheres und effektives Holzhacken sollten Sie sich eine Axt von guter Qualität anschaffen. Gängige Äxte haben einen etwas dünneren und breiteren Axtkopf. Damit schneiden sie sauber in frisches Holz. Spezielle Spaltäxte haben eine scharfe Schnittkante. Sie lassen sich leicht ins Holz treiben und drücken es dann keilförmig auseinander. Das Spalten mit der Axt gelingt am besten, wenn die Axt parallel zur Holzfaser eingeschlagen wird. Zeigen sich Risse auf dem Holzstamm, können Sie an dieser Stelle das Holz besonders leicht spalten. Es ist der Hauptriss, den jeder Baumstamm aufweist.
Neben einer guten Axt sollten Sie Wert auf Sicherheit legen und sich die richtige Schutzkleidung anschaffen.
Schutzkleidung beim Holzhacken
- Sicherheitsarbeitsschuhe mit Stahlkappen
- Rutschfeste Arbeitshandschuhe
- Brille zum Schutz vor Holzsplittern
- Helm mit Schutzvisier (je nach Arbeitsort)
Werkzeugpflege
Nach jedem Arbeitseinsatz wird die Axt sorgfältig gepflegt und sicher verwahrt. Über die Axtschneide ziehen Sie einen Schneidenschutz. Falls Sie die Axt für längere Zeit nicht benötigen, schützen Sie sie vor dem Einlagern mit etwas Öl. Das bewahrt die Axt vor Rostbildung. Sollte die Schneide stumpf werden, muss sie nachgeschliffen werden. Damit die Verbindung zwischen Stiel und Axtkopf stabil und fest bleibt, darf die Axt nicht seitlich hin und her gehebelt werden. Eine im Holz festsitzende Axt lösen Sie durch vorsichtiges Vor- und Zurückbewegen des Stiels.
Hackklotz als Unterlage
Das Holz wird zum Spalten auf einen Hackklotz gelegt. Er ist auch unter den Bezeichnungen Hauklotz oder Spaltklotz bekannt. Wenn Sie verhindern möchten, dass das gespaltene Holz auf den Boden fällt, können Sie sich mit einem ausrangierten Autoreifen behelfen. Er wird wie ein Kragen um den Hackklotz gelegt und daran festgenagelt. Der Kragen verhindert das Herunterfallen des Holzes.