Wenn der Filterkies und der Brunnenring von außen gespült werden sollen, werden fünf bis zehn Bohrungen vorgenommen, durch die anschließend die Reinigungsdüsen eines speziellen Hochdruckreinigungsgeräts eingeführt werden. Ein ähnliches Vorgehen wird auch bei biochemischen Verschmutzungen gewählt.
Eine typische chemische Reaktion ist das Versintern oder Verockern eines Brunnens. Ausfällungen von Eisen und Mangan verkrusten sowohl an den Filtereingängen des Brunnens als auch im Filterkies. Wenn die Verkrustungen zu weit fortgeschritten sind, ist ein Freispülen meist nicht mehr möglich. Wenn chemische Hilfsmittel wie Säuren oder Javelwasser verwendet werden, müssen Kenntnisse über Wirkung, Reaktion und fachgerechter Ableitung des Spülwassers vorhanden sein.