Aufstellort ermitteln
Zunächst geht es darum, den gewünschten Aufstellort des Carports festzulegen. Bedenken sollte man bei der Auswahl folgende Punkte:
- Nähe zum Haus (damit man möglichst trocken ins Haus gelangen kann)
- wann immer möglich Anbau an das Haus
- Platzbedarf (die Mindestmaße für Carports finden Sie hier)
- Länge der Zufahrt, Zufahrtswege
- Untergrundbeschaffenheit (es muss ein Fundament in entsprechender Größe für den Carport hergestellt werden)
- optische Wirkung (kann eventuell durch eine Begrünung noch verbessert werden), die gewählte Höhe des Carports ist hier oft entscheidend
Baugenehmigung
So wie für die Garage ist auch für einen überdachten Stellplatz in der Regel eine Genehmigung erforderlich. Die Vorschriften sind für einen Carport aber häufig deutlich weniger streng, als wenn es sich um „umbauten, geschlossenen Raum“wie bei der Garage handelt.
Baupläne
Für das Erlangen einer Genehmigung sind die entsprechenden Unterlagen erforderlich, die aber je nach Behörde unterschiedlich sein können. Immer gleich dagegen ist, dass ein Bauplan für den Carport verlangt wird.
Grundsätzlich gehören zur Planung:
- eine Bauzeichnung (Maßstab 1:100)
- eine Baubeschreibung (die oft frei formuliert sein kann)
- ein Nachweis über die Statik
- ein Lageplan 1:500
Selbst planen
Man kann zwar einen Carport auch selber planen und aufstellen, allerdings muss man für die Genehmigung dann auch einen fachgerecht gezeichneten Plan einreichen können. Die Anforderungen an den Plan und seine Detailgenauigkeit kann man am jeweiligen Bauamt erfahren.
Pläne bei Fertig-Carports
Wenn man einen Carport als Bausatz, beispielsweise im Baumarkt oder bei einem Hersteller, kauft, werden in der Regel die für die Genehmigung erforderlichen Baupläne kostenlos mitgeliefert. Sie genügen in den meisten Fällen problemlos für die Erlangung einer Genehmigung.