Berufserfahrung und Gesellenjahre
Wichtig für eine Einstufung des Verdienstes für Dachdecker sind zunächst die Berufsjahre, die der Bewerber bereits absolviert hat. So sind die Berufsanfänger direkt nach der Ausbildung mit durchschnittlich 1.500 bis 1.900 Euro sozusagen die Geringverdiener unter den Dachdeckern.
Hat der Dachdeckergeselle dann etwa zehn Jahre nach der Ausbildung in seinem Beruf gearbeitet, kann er durchschnittlich mit 2.200 bis 2.600 Euro rechnen. Leider sind allgemeine Angaben sehr schwer, da die Dachdecker regional extrem unterschiedliche Gehälter erhalten.
Verhandlungsgeschick beim Verdienst
Auch wenn es sinnvoll ist, sich nicht unter Wert zu verkaufen, muss man hierbei doch die feine Linie der Realität beachten. Man sollte nichts Hochtrabendes versprechen, dass man später nicht halten kann.
Wirklich hilfreich ist ein Bewerbungscoaching. Allerdings nicht unbedingt die kostenlosen Versionen, die man vom Arbeitsamt zum Beispiel verordnet bekommt. Diese sind häufig etwas hinter der Zeit zurück und meist finden sie in größeren Gruppen statt.
Ein Einzelcoaching kann allerdings in bestimmten Fällen auch von den zuständigen Ämtern übernommen werden. Man sollte einfach einmal nachfragen. Hierbei werden die persönlichen Stärken sehr effektiv herausgearbeitet und diese Investition lohnt sich auch für Zweifler.
Bundesland und Region
Der Verdienst von Dachdeckern hängt ebenfalls von der Region ab, in der er tätig ist. Dabei kann man sich aber nicht an den sonst üblichen Verdächtigen orientieren.
Es ist also kein reines Gefälle von Süden nach Norden zu beobachten und auch in einigen der östlichen Regionen kann ein Dachdecker recht gut verdienen.
Von diesen Punkten hängt der Verdienst ab
- Berufserfahrung
- Gesellenjahre
- Zusätzliche Qualifikationen
- Region / Bundesland
- Flexibilität
- Eigenes Verhandlungsgeschick
Doch wer freudig und ohne Murren an Wochenenden und am Feierabend für Notfälle bereitsteht, wird ebenfalls immer einen kleinen feinen Vorteil gegenüber seinen Kollegen haben. In allererster Linie zählt aber das berufliche Können.