Qualität von Material und Werkzeug
Grundlage für das erfolgreiche Streichen einer Decke ist die Wahl von Qualitätsprodukten der Markenhersteller. Bei der Verwendung preiswertem Werkzeug und billiger Farbe helfen oft die besten Tipps nicht.
Erst sollte die Farbe ausgewählt werden und damit der Farbtyp festgelegt sein. Für Lackfarbe sind andere Farbrollen optimiert als beispielsweise für Dispersionsfarbe. Die entsprechend für den Farbtyp vom Hersteller empfohlenen Rollen vereinfachen die Arbeit. Das trifft auch auf Pinsel für die Ecken zu.
Farbe anrühren und verteilen
Eine entscheidende Bedeutung kommt der Konsistenz der angerührten Farbe zu. Sie sollte für den Grundanstrich mit höchstens zehn Prozent Wasser verdünnt werden. Spätere Streichgänge werden unverdünnt ausgeführt. Durch das gründliche und mehrmalige Ausrollen der Farbe auf dem Streichgitter verteilt sich die Farbe gleichmäßig in der Rolle.
Beim Decke streichen wird die Rolle aufgesetzt und kreuz und quer um den Ansatzpunkt erstverteilt. Danach sorgen viele kurze und langsam ausgeführte Rollstriche für die gleichmäßige Verteilung der Farbe.
Schritt für Schritt zur perfekten Decke
- Hochwertige Wandfarbe
- Wasser
- Eventuell Abtönfarbe
- Rührstab
- Hochwertige Lammfell- oder Perlonrolle
- Hochwertiger Pinsel
- Streichgitter
- Teleskopstange oder Besenstiel
- Zwei Haushaltsleitern
- Holzbohle oder Brett
Kraft sparen
Bei Streichen einer Decke muss über Kopf gearbeitet werden. Das sieht nicht so anstrengend aus, wie es ist. Wenn die Decke vom Boden aus mit einer auf eine Teleskopstange befestigten Walze gerollt wird, ist die Kraftanstrengung am höchsten. Je kürzer die Distanz zur Decke ist, desto geringerem Kraftaufwand bedarf es.
Zwei Haushaltsleitern mit einer dazwischen gelegten Holzbohle bilden ein gutes Arbeitspodest. Dadurch kann die Rolle ohne Verlängerung benutzt werden. Das Aufdrücken und Ausrollen im 45 Grad-Winkel kostet weniger Kraft als das Rollen im nahezu rechten Winkel.