Sicherung – unsichtbar oder demonstrativ
Viele Hausherren wollen nicht, dass die nachträgliche Sicherung an einem Fenster von außen sichtbar ist. Dabei wird aber vielfach vergessen, dass diese Sichtbarkeit eine stark abschreckende Wirkung hat. Auch Einbrecher arbeiten nicht gern, vor allem weil mit jeder Sekunde die Gefahr der Entdeckung für sie ansteigt.
- 1. Sicherung durch Schwenkriegel
- 2. Sicherung durch Klappriegel
- 3. Querstange über beide Flügel
Schwenk- oder Klappriegel
Sowohl der Schwenk- als auch der Klappriegel wird jeweils auf dem Mittelsteg installiert und sichert beide Flügel gleichzeitig. Bei diesen einfachen Varianten ist es nicht möglich, nur einen der Fensterflügel abzuschließen. Wie die Namen das schon verraten, funktionieren die beiden von außen unsichtbaren Varianten etwas unterschiedlich.
Stabiler scheint der Schwenkriegel zu sein, da hier das komplette Verschlussteil aus einem stabilen Stück Metall hergestellt wird. Beim Klappriegel gibt es an jedem Klappflügel ein Scharnier, was eventuell ein Schwachpunkt sein könnte.
Querstange – stabiler Halt
Eine Querstange, die komplett über beide Flügel ragt, ist nicht unsichtbar, sondern muss meist mittig über dem Fenster angebracht werden. Sie kann natürlich auch direkt unterhalb des oberen Scharniers über das Fenster geführt werden, um zumindest den größten Teil der Scheibe freizulassen.
Wie bei einer Wohnungstür oder einer Balkontür ist diese Querverriegelung sehr sicher und stabil, allerdings sind diese Sicherungen auch nicht ganz günstig.
Mit einem kleinen Vorhängeschloss, dass an der richtigen Stelle durch das Rohr geführt wird, kann die Stange sogar gegen ein Herausschieben gesichert werden. Doch wenn Sie die Stange sichtbar anbringen, wird sich ohnehin wohl kaum ein Einbrecher mit der Konstruktion abmühen wollen.