Beliebtes Konstruktionsholz
Das Holz der Douglasie ist sehr formstabil und hat im Vergleich zu allen anderen Nadelgehölzen die höchste Dichte. Diese Eigenschaften machen die Douglasie, neben der attraktiven rötlichen Optik, auch zu einem gut geeigneten Konstruktionsholz. Beim Verbauen muss das Holz allerdings, ähnlich wie bei einer Unterkonstruktion aus Bangkirai, komplett vorgebohrt werden.
Beim Einschrauben direkt ins Holz oder der Verwendung von Nägeln besteht das Risiko, dass das Holz reißt, platzt oder splittert. Gegenüber fast allen anderen Holzarten einschließlich hochwertiger tropischer Gehölze ist die Douglasie leicht zu trocknen und bildet kaum Risse. Trotzdem muss bei der Verarbeitung vorsichtig vorgegangen werden, da der verhältnismäßig geringe Kernholzanteil und die große Breite der Jahresringbildung für Empfindlichkeit gegenüber punktuell auftretenden mechanischen Kräften sorgen.
Wichtige Eigenschaften eines Unterbaus aus Douglasie
1. Kein Erdkontakt
Wenn Sie die Unterkonstruktion Ihrer Terrasse aus dem Gehölz der Douglasie montieren, darf das Holz an keiner Stelle direkten Kontakt zum Boden haben. Seine Unempfindlichkeit und Stabilität spielt Douglasie aus, wenn Sie gut hinterlüftet ständig eigenständig wieder schnell austrocknen kann.
2. Vergrauung und Harz
Da Holz der Douglasie neigt zu starker Vergrauung im Sonnenlicht. Entsprechende Schutzlasuren können die Vergrauung verlangsamen, unterbinden können Sie den Effekt nicht. Der Harzanteil bei der Douglasie ist sehr hoch und kann in den ersten Jahren vor allen auf den Terrassendielen stören. Nitroverdünnung oder reiner Alkohol hilft bei der Beseitigung. In der Unterkonstruktion sollten Sie das Harz am Holz lassen, weil es als eine Art „Wundverschluss“ funktioniert.
3. Schädlinge und Feuchtigkeit
Sie müssen das Gehölz der Douglasie nicht imprägnieren oder anderweitig gegen Schädlingsbefall, Moos- oder Schimmelbildung und Fäulnis schützen, solange das Holz sowohl in der Unterkonstruktion als auch die Terrassendielen über eine gute Belüftung verfügen. Voraussetzung ist die vollständige Durchtrocknung des Holzes vor der Verarbeitung. Achten Sie auch bei der Lagerung auf Hinterlüftung, indem Sie die einzelnen Latten und Dielen mit Zwischenhölzchen oder Leisten stapeln.