Ummantelung von Drainage-Rohren
Grundsätzlich können Drainagerohre auf ganz unterschiedliche Weise eingebaut werden. Möglich sind
- Drainagerohr mit Kokos-Ummantelung
- Drainagerohr mit Vlies-Ummantelung
- Drainagerohr mit Filterschlauch ummantelt
- Drainagerohr ohne Ummantelung nur in Schotter und Kies gebettet
Jede dieser Möglichkeiten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Im Hinblick auf die Haltbarkeit ist Kokos die schlechteste Alternative bei Drainagerohren.
Verrottung der Ummantelung
Während Filterschläuche und auch Vliese dauerhaft haltbar sind, verrottet Kokos mit der Zeit. Solange die Kokosummantelung intakt ist, bietet sie einen sehr guten Wasserdurchlauf.
Im Lauf der Zeit kann die Kokosummantelung aber verrotten. Durch die Bildung von Humus können sich dann die Drainagelöcher mit der Zeit zusetzen. Die Drainagerohre sind dann nicht mehr richtig durchlässig.
Behebungsmaßnahmen
Solange die Drainage noch ausreichend funktioniert, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Im Falle einer Verrottung des Außenmaterials und des Zusetzens der Drainagelöcher sollte man aber die Funktion der Drainage prüfen und auch regelmäßige Durchspülungen und Kontrollen vornehmen lassen. Sind die Löcher der Drainage zu stark zugesetzt, und funktioniert die Drainage nicht mehr, müssen unter Umständen die Drainagerohre ausgetauscht werden.
Empfehlung
Grundsätzlich sollte man auf Vlies oder auf Filterschläuche setzen. Vliese können sich mit der Zeit zusetzen, und dann ebenfalls kein Wasser mehr durchlassen – das passiert allerdings nicht, wenn Vliese entsprechend der vorhandenen Bodenbeschaffenheit ausgewählt werden. Filterschläuche leiten dauerhaft Wasser gut durch, sind aber deutlich teurer als die anderen Varianten.