Ipotools Druckminderer MIG MAG Schutzgas
Anschluss Gasflasche: | W 21,8 x 1/14" |
Anschluss Gasschlauch: | Tülle 6 - 8 mm Innen |
Zahl Manometer: | Zwei |
Anzeigen: | Gasdruck, Durchfluss |
Maßeinheiten: | PSI, Bar, l/Min (Ar, CO2) |
Verwendung: | Schweißen MIG, MAG, WIG |
Norm, Zertifizierung: | EN 562 |
Der Ipotools Druckminderer besitzt jeweils ein Manometer, das am Eingang den Druck in der Gasflasche in PSI und Bar und am Ausgang den Durchfluss für Argon und CO2 in Liter pro Minute anzeigt. Seine Anwendung richtet sich dadurch explizit an das Schweißen mit Schutzgas nach dem MIG-, MAG- oder WIG-Verfahren. Der Anschluss entspricht auf der einen Seite dem deutschen Standard für befüllbare Gasflaschen mit 200 Bar bis 300 Bar Nenndruck, auf der anderen erlaubt der Druckminderer die Verwendung von Schläuchen mit 6 mm bis 8 mm. Die Einstellung erfolgt über einen Drehknauf für den Druck und einen weiteren als Hauptventil.
Harris Modell 841 Druckminderer O2
Anschluss Gasflasche: | R 3/4'' |
Anschluss Gasschlauch: | R 1/4'' |
Zahl Manometer: | Zwei |
Anzeigen: | Druck Zuleitung, Ausgang |
Maßeinheiten: | Bar, Bar |
Verwendung: | Schweißen, Medizin |
Norm oder Zertifizierung: | ISO 5171, 2503, EN 585 |
Neben einem Druckminderer für das Schutzgas brauchen Sie bei vielen Schweißverfahren einen weiteren, der die Zufuhr von reinem Sauerstoff regelt. Das Gemisch sorgt für eine optimale Umgebung, weil der Sauerstoff die Oberflächenspannung der Schmelze senkt und so für eine flüssige Schmelze mit einer flach erstarrenden Schweißnaht sorgt. Der Druckminderer Modell 841 von Harris zeigt sowohl den Flaschen- wie den Arbeitsdruck an und eignet sich für befüllbare Gaszylinder mit einem Fülldruck bis zu 200 Bar. Die Regelung der Ausgangsmenge erfolgt wie bei einem Druckminderer üblich stufenlos über einen Drehknauf.
BaseControl GCE Rhöna Druckminderer
Anschluss Gasflasche: | W 21,8 x 1/14" |
Anschluss Gasschlauch: | 1/4'', Tülle 6 - 7 mm Innen |
Zahl Manometer: | Zwei |
Anzeigen: | Gasdruck, Durchfluss |
Maßeinheiten: | PSI, Bar, l/Min (Ar, CO2) |
Verwendung: | Schweißen MIG, MAG, WIG |
Norm oder Zertifizierung: | ISO 5171, 2503, EN 585 |
Der Druckminderer BaseControl von CGE Rhöna bietet sich sowohl für Heimwerker wie für die professionelle Anwendung an und orientiert sich an einem klassischen Design mit Manometer für den Druck im Reservoir und den Durchfluss an dem Ausgang. Die Anschlüsse entsprechen den deutschen Standards für private und industrielle, befüllbare Gasflaschen sowie Schläuchen für den Betrieb in kleinen bis mittleren MIG-, MAG- und WIG-Schweißgeräten. Die Anzeigen besitzen einen Durchmesser von 50 mm und erlauben eine präzise Einstellung der Gasmenge über den unteren Drehknopf, den ein weiterer zum Sperren und Öffnen des Ausgangs ergänzt.
Kaufkriterien
Anzeige durch Manometer
Einfache Druckminderer verfügen über einen einfachen Anschluss und besitzen keine Möglichkeit zur Regulierung des Ausgangsdrucks. Diese Varianten finden zum Beispiel bei Gasherden oder Heizungen Einsatz, die nicht an eine zentrale Versorgung angeschlossen sind, sondern mobile Wechselflaschen verwenden. Beim Schweißen und bei den meisten anderen Anwendungen empfiehlt sich demgegenüber stets ein Druckminderer mit einer variablen Leistung und einer eindeutigen Anzeige der aktuellen Einstellung. Zu beachten ist dabei, dass die meisten Modelle sich auf Argon oder CO2 als Schutzgas beschränken, weil diese beiden die gebräuchlichsten Schutzgase darstellen.
Verwendung und Zweck
Druckminderer kommen in den unterschiedlichsten Bereichen zur Anwendung, die von den Wasserleitungen eines Hauses über Gas aus unterschiedlichen Quellen reicht. Alle diese Modelle sind in ihrer Funktionalität auf einen bestimmten Stoff oder zumindest einen Aggregatzustand entworfen und eignen sich ausschließlich für diese Verwendung. Obwohl sich das mechanische Prinzip und die Optik ähneln mögen, sollten Sie niemals Druckminderer für eine andere als die vom Hersteller vorgesehene Verwendung einsetzen.
Qualität und Zuverlässigkeit
Bein einem Druckminderer handelt es sich um ein mechanisch relativ einfaches und über lange Zeit erprobtes Prinzip, dessen Zuverlässigkeit allerdings stark von der Qualität bei der Verarbeitung und dem Material abhängt. Speziell auf der Seite des Gasanschlusses herrscht ein hoher Druck, der bei jedem Materialfehler zu einer permanenten Erweiterung und mittelfristig zu einem Versagen und einem irreparablen Leck führt. Um eine solche Schwäche auszuschließen, benötigen Druckminderer einen überwachten Druckguss, der keine Risse oder Spalten entstehen lässt und einen entsprechenden Aufwand bei der Herstellung erfordert.
Anschlüsse für Gasflasche und Verbraucher
Ein Druckminderer ist ein sicherheitskritisches Objekt und als dieses in weiten Teilen auf eine bestimmte Verwendung spezialisiert. Sie können und sollten ihn niemals außerhalb seines vom Hersteller vorgesehenen Bereichs einsetzen. Um eine solche Zweckentfremdung zu verhindern, besitzen Druckminderer in der Regel spezialisierte Anschlüsse, die durch ihr Gewinde ausschließlich eine Verbindung mit geeigneten Schläuchen und Geräten ermöglichen. Sie sollten immer kompatible Systeme verwenden und auf Adapter verzichten, da jede zusätzliche Verbindung eine potenzielle Schwachstelle darstellt.
Arbeits- oder Ausgangsdruck
Beim Schweißen kommen verstellbare Druckminderer zum Einsatz, die eine individuelle Einstellung des Ausgangs- oder Arbeitsdrucks zulassen. Anders sieht es bei einem Druckminderer für Gasgeräte wie etwa Ofen, Grills oder einige Abflammgeräte aus – diese setzen einen festen Betriebsdruck voraus, der in Deutschland bei 50 mbar, in Frankreich bei 37 mbar und in großen Teilen des europäischen Auslands sowie den USA bei 30 mbar liegt. Diese Druckminderer sind nicht miteinander austauschbar, ein sicherer Betrieb ist ausschließlich mit einem passenden Druckminderer gewährleistet.
Maximaler Flaschendruck
Bei befüllbaren Flaschen haben sich je nach Größe, Inhalt und Füllmenge bei vielen Gasen 200 Bar oder 300 Bar als Standard durchgesetzt. Viele Druckminderer arbeiten problemlos mit einem Druck von 300 Bar und sind für diesen geprüft und zugelassen – dies gilt jedoch nicht für alle Modelle. Achten Sie deshalb darauf, dass der Druckminderer für den von Ihnen verwendeten Flaschendruck zugelassen ist und diese nicht in einem kritischen Bereich auf dem Manometer liegt.
Art des Gases
Einige Druckminderer können Sie für mehrere Gase verwenden – dies ist um Beispiel beim Schweißen unter Schutzgas der Fall, wo die Druckminderer sowohl für Argon wie für CO2 ausgelegt sind. Andere sind hingegen ausschließlich für ein spezielles Gas ausgelegt – dies gilt vor allem bei fest eingestellten Gasreglern, wie sie etwa bei Herden und Grills zum Einsatz kommen. Sie sind für den Betrieb mit einem Brenngas wie Propan, Butan oder LPG vorgesehen und gewährleisten ausschließlich bei diesem einen korrekten Arbeitsdruck.
Häufig gestellte Fragen
Benötige ich bei Gasflaschen immer einen Druckminderer?
Falls Sie einen befüllbaren Zylinder ab 2 Liter Volumen und mit einem Flaschendruck von mehr als 100 Bar verwenden, benötigen Sie zwingend einen Druckminderer. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind vom Hersteller angebotene Einwegkartuschen, die Sie häufig direkt ohne Druckminderer an ein Gerät anschließen können.
Wie funktioniert ein Druckminderer?
Ein Druckminderer verwendet ein einfaches mechanisches Prinzip aus einer Stellfeder und einer Membran, die mit einem Ventil gekoppelt sind, das den Ausgang bei einem Ansteigen des Drucks verschließt. Darüber hinaus besitzen die meisten Druckminderer weitere Teile, die die Sicherheit gewährleisten – zum Beispiel ein Sicherheitsventil und ein oder mehrere Manometer.
Wie lange hält ein Druckminderer?
Obwohl Druckminderer eine robuste Konstruktion aufweisen, kommt es bei ihnen im Laufe der Zeit zu Materialermüdung etwa bei der Stellfeder. Da sie direkt für die Sicherheit relevant sind, gilt die dringende Empfehlung, Druckminderer und Schläuche spätestens alle acht bis zehn Jahre vollständig zu erneuern.
Zeigt einen Manometer den Füllstand einer Gasflasche an?
Ein Manometer ist nicht geeignet, um den präzisen Füllstand von Flüssiggas anzuzeigen. Der Druck bleibt bis kurz vor dem vollständigen Entleeren stabil und hängt in erster Linie von der Temperatur, nicht aber vom Füllstand ab. Erst bei einer nahezu entleerten Gasflasche sinkt der Druck sichtbar ab und fällt anschließend rasch.
Welche Druckminderer gibt es?
Es gibt Druckminderer für unterschiedliche Gase und Flüssigkeiten. In vielen Haushalten besitzt der Anschluss an das Trinkwasser ebenfalls einen Druckminderer, der die Zuleitung auf ein niedrigeres Niveau senkt. Verwenden Sie stets ausschließlich Druckminderer, die eine explizite Zulassung für das Medium besitzen, mit dem Sie das Bauteil nutzen.