Duschmatte verträgt intensive Krafteinwirkung
Duschmatten sind sehr anfällig auf Schimmelbildung, da in den Saugnäpfen fast immer regelmäßig Feuchtigkeit verbleibt. Eine permanent abgetrocknete Duschmatte würde nicht schimmeln.
Beim Reinigen der Duschmatte kann mit relativ starker Krafteinwirkung vorgegangen werden. Glatt mit den Saugnäpfen nach oben aufgelegt oder an einer Wäschestange aufgehängt kann eine Bürste, ein Dampfstrahler oder ein Hochdruckreiniger bedenkenlos eingesetzt werden.
Das Entfernen schwarzer Flecken, die sich auf der Duschmatte gebildet haben, kann nur nach dem Prinzip Versuch und Irrtum vorgenommen werden. Wenn sich die Flecken mit keiner Methode und keinem Mittel mehr lassen, muss die Duschmatte entsorgt werden.
Mittel und Substanzen zur Lösung von Schimmel
- Brennspiritus (zehn Prozent) und Salicylsäure (zwei Prozent)
- Essiglösung (fünf Prozent)
- Javelwasser (Eau de Javel)
- Natrium-Hypochlorit
- Natron
- Sodalösung (fünf Prozent)
- Zitronensäure
Mit der Hand oder in der Maschine waschen
In vielen Fällen ist auf der Duschmatte ein Pflegehinweis aufgebracht, der sagt, mit welcher Waschtemperatur sie eine maschinelle Wäsche verträgt. Häufig wird der Feinwaschgang ohne Schleudern empfohlen. Für das Entfernen von Schimmel reicht das nicht aus. Selbst eine sogenannte Kochwäsche kann tief eingedrungenen Schimmel nicht mehr entfernen. Es ist aber in jedem Fall vor dem Entsorgen immer einen Versuch wert, die Duschmatte „auszukochen“. Das kann auch in einem Trog oder einer Waschschüssel mit kochendem Wasser per Hand versucht werden.
Wenn es nicht sicher ist, welche Temperatur die Duschmatte verträgt und sie in eine Kochwäsche (95 Grad) gegeben werden soll, sollte sie zur Sicherheit in einen Stoffbeutel (beispielsweise alte Kopfkissenbezug) oder ein Waschnetz gegeben werden. So lässt sich verhindern, dass sich eventuell ablösende Teile in die Waschtrommel gelangen.